Der FV Sulz (in Gelb) ist zufrieden mit dem Saisonstart und trifft am Sonntag beim VfR Elgersweier an. Foto: Wendling

Nach ordentlichem Saisonstart wartet am Wochenende mit Elgersweier ein echter Brocken auf den FV Sulz. Der neue Trainer Florian Ey ist jedoch zuversichtlich und freut sich, dass es für seine Mannschaft derzeit gut läuft.

Sechs Spiele in der Bezirksliga hat der neue Trainer Florian Ey mit dem FV Sulz bislang absolviert und elf Punkte gesammelt. "Mit dem Saisonstart bis zum aktuellen Zeitpunkt bis ich zufrieden", sagt er. Und auch die Rahmenbedingungen passen. "Es ist ein tolles Umfeld mit tollen Leuten", fühlt sich Ey an der Stellfalle wohl, auch die spielerischen Leistungen der Mannschaft stellen ihn derzeit zufrieden.

Ey nicht überrascht von den starken Aufsteigern

Der Tabelle will er derzeit noch keine Bedeutung beimessen, nach sechs Spieltagen stehen die Sulzer auf Rang fünf. Nicht überraschend ist für den neuen Sulzer Coach, dass derzeit zwei Aufsteiger ganz oben stehen. Gegen den Zweitplatzierten aus Fautenbach spielte der FVS in der Vorwoche 1:1, mit dem Spitzenreiter Rammersweier misst man sich in zwei Wochen. "Sie haben eine sehr, sehr gute Qualität", lobt Ey den Aufsteiger, der bislang alle seine sechs Spiele gewonnen hat.

Auch unter der Woche waren die Rammersweierer erfolgreich und setzten sich im Pokalspiel gegen Elgersweier durch. Jener Gegner wartet nun auf die Sulzer, tabellarisch gesehen ist es das Topspiel des Spieltags. Denn der VfR steht auf Platz drei und hat zwei Punkte mehr auf dem Konto als die Sulzer. "Elgersweier ist eine Topmannschaft", sagt Ey, der jedoch nicht ohne Ambitionen zum Auswärtsspiel fährt. "Ich hoffe, dass wir wieder an unsere Leistungsgrenze kommen – dann ist etwas drin."

An die Leistungsgrenze muss auch der FC Neuried gehen. Denn für die Elf von Christian Thau geht es zum Überflieger Rammersweier, ein Auswärtspunkt wäre wohl schon ein großer Erfolg für die Neurieder, die zum Saisonstart noch etwas Probleme hatten. Nach sechs Spielen stehen vier Punkte auf der Habenseite, damit befindet man sich derzeit auf Platz 13.

Noch zwei Plätze weiter unten steht Landesliga-Absteiger FSV Altdorf. Allerdings gab es zuletzt den ersten Saisonsieg gegen den Zeller FV, der Hoffnung auf die Trendwende macht. Denn zu Saisonbeginn kam bei den Altdorfern viel Negatives zusammen, sodass man nun erst einmal Kraft aufwenden muss, um aus dem Tabellenkeller zu klettern.

SVO kann sich den ersten Sechs annähern

Am Samstag wartet nun eine schwere Aufgabe auf die Mannen in Schwarz und Weiß. Um 15.30 Uhr geht es gegen den VfR Willstätt, der auf Platz vier steht und der auch von einigen als einer der Favoriten gesehen wird. Die Altdorfer dürften aber zumindest mit gestiegenem Selbstbewusstsein anreisen und werden alles versuchen, den Trend aus der Vorwoche zu bestätigen.

Wie man gegen Willstätt punktet, hat der SV Oberschopfheim in der vergangenen Woche gezeigt. Im Heimspiel gab es ein 2:2 – der SVO-Ausgleich durch Tim Eckenfels dabei erst in der Schlussminute. Am Sonntag wartet nun das Spiel in Haslach auf die Oberschopfheimer. Die Kontrahenten sind Tabellennachbarn, die Haslacher auf Rang acht haben einen Punkt mehr geholt als die Gäste. Mit einem Sieg könnte der SVO jedoch nicht nur den Gegner überholen, sondern auf Tuchfühlung zu den ersten Sechs gehen.