Wie auf der Postkarte aus der Sammlung von Götz Bechtle – digitalisiert von Alfred Kiefer – sah das Kriegerdenkmal auf dem Waldfriedhof aus, als es noch nicht für die Opfer des Zweiten Weltkriegs erweitert war. Foto: Digitalarchiv Schabert

Im Dezember 1924 beschloss der Gemeinderat, dass auf Kappelberg- und Uhlandfriedhof keine neuen Gräber mehr angelegt werden dürfen. Zur Einweihung des Kriegerdenkmals am 7. Juni 1925 gab es einen langen, von der Feuerwehrkapelle angeführten Umzug vom Kurplatz aus.

Am 11. Februar 1920 berichtete das „Wildbader Tagblatt“ – die bis 1936 sechs Mal in der Woche erscheinende Tageszeitung der Bäderstadt –, dass Stadtschultheiß Baetzner im Gemeinderat darauf hingewiesen habe, dass nur noch für ein Jahr ausreichende 50 bis 80 Gräber auf den Friedhöfen vorhanden seien.