"Streichen – Ruhe pur" Foto: Maier

Da schau her: Mit einer neuen Plakataktion lenkt die Balinger Stadtverwaltung den Blick auf die Schönheit der Kernstadt und der Ortsteile.

Balingen - Seit Ende 2021 sind sie zu sehen: Plakatierungen an Bushaltestellen und weiteren Großflächen in der ganzen Stadt – die Perspektivansichten von Balingen und den Stadtteilen.

Aufmerksamkeit erregen

Die Stadtverwaltung möchte damit Aufmerksamkeit erregen, denn Balingen besteht nicht nur aus der Kernstadt. Es sind laut einer Mitteilung aus dem Rathaus insbesondere die Stadtteile, die einen großen Teil des Charakters, der Geschichte, der Attraktivität, der Größe und der Fläche für die Große Kreisstadt liefern. Sie sind es, die die Kernstadt durch die soziale Kraft der Menschen und durch die vielen Vereine stützen.

Mit der Kampagne "Balingen aus anderer Perspektive" möchte die Stadt dieses Bewusstsein untermauern und bildlich hervorheben. Zu jedem Bild gibt’s einen passenden Slogan – so etwa "Frommern – Blick auf die Balinger Berge", "Roßwangen – Perle unterm Plettenberg", "Streichen – Ruhe pur" oder "Zillhausen – am Wasserfall".

Die Motive sind ein Teil des Aufbaus einer aktuellen Bilddatenbank verschiedener Motive rund um Balingen, die das Stadtmarketing gemeinsam mit dem Fotografenpaar Paul und Tine Bossenmaier erstellt.

Auch andere können Flächen nutzen

Die Werbeflächen sollen bis zur Gartenschau 2023 von der Stadt Balingen für Aktionen, Kampagnen rund um das Stadtleben genutzt werden. So entstand etwa in Zusammenarbeit mit dem Handels- und Gewerbeverein die Kampagne "Danke! Für Ihren regionalen Einkauf. Ihre Balinger Einzelhändler", diese Motive waren 2021 zu sehen. "Bis zur Gartenschau 2023 planen wir, diese Werbeflächen insbesondere zur Bürgerkommunikation sowie für die Ankündigung und Begleitung verschiedener Aktionen und Veranstaltungen in der Stadt zu nutzen", erläutert Niko Skarlatoudis, Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing, die Eigennutzung der Großflächen durch die Stadtverwaltung. Möglich ist das auch deswegen, weil die Stadtverwaltung den Nutzungsvertrag für 18 große Werbeflächen nicht verlängert hat – diese Flächen nun also selbst nutzen kann.

Denkbar sei, so Skarlatoudis, die Flächen bei Interesse auch Vereinen und Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Auch städtische Einrichtungen wie die Zehntscheuer oder die Stadthalle könnten sie nutzen.