Das von Rüdiger Krachenfels in der Fischbacher Straße aufgehängte Plakat, auf dem zum sogenannten „demokratischen Widerstand“ aufgerufen wird, sorgt für Proteste – mit Aufklebern auf dem Plakat.
Das von Niedereschachs Gemeinderat und Bürgermeisterstellvertreter Rüdiger Krachenfels in der Fischbacher Straße aufgehängte Plakat, auf dem zum sogenannten „demokratischen Widerstand“ aufgerufen wird, ist ganz offensichtlich nicht jedermanns Geschmack. Das zeigen auf dem Plakat zum wiederholten Male angebrachte Aufkleber. Darauf ist zum Beispiel „Kein Ort für Neonazis“ und „Vielfalt überall“ und das Logo der „Amadeu Antonio Stiftung“ zu sehen. Auf einem weiteren Aufkleber steht „Wir hassen alle Nazis – Normal Standard“.
„Diese Aufkleber bringen den bürgerlich, demokratischen Widerstandsaufruf mit irgendwelchen Ideologien in Zusammenhang“, sagt Initiator Krachenfels und bezeichnet dies als „irgendwie schräge Ansichten“.
Rüdiger Krachenfels will mit dem Plakat an seinem Betriebsgelände sein Unverständnis über die aktuelle „große Politik“ zum Ausdruck bringen. Seines Erachtens werde das „Aufbegehren“ immer stärker und gehe weit über das jüngst im Gemeinderat diskutierte Thema der Migrationspolitik hinaus.
Immer weniger Menschen könnten Verständnis für „so manche Entwicklung“ aufbringen, behauptet Krachenfels.