Rathausgiebel, Grundschule und Bushaltestelle – der Ortschaftsrat im Oberndorfer Teilort hat einiges vor. Fraglich ist, ob der städtische Haushalt das abbilden kann.
In der jüngsten Ortschaftsratssitzung in Aistaig wurden die Haushaltsvoranmeldungen für den Haushalt 2026 besprochen. Ortsvorsteher Frank Ade ging auf die wichtigsten Punkte in dem Oberndorfer Ortsteil ein.
Tiefbauprogramm
In Sachen Tiefbau nannte er die Sanierungen der Lauterbachstraße, der Emil-Guhl-Straße sowie des Hummelbergwegs. Was die Neckarbrücke in der Ortsmitte angehe, so sollte dringend geprüft werden, ob noch Fördermittel des Bundes oder des Landes beantragt werden können. Hier dürfe man sich nicht auf Aussagen der Deutschen Bahn verlassen, da sich der zweigleisige Ausbau durch Aistaig, wenn überhaupt, noch Jahre hinziehen werde.
Außerdem sollte der marode Zaun in der Uferstraße entlang des Neckars dringend erneuert werden. Aufgrund des Zustands des Holzes würden immer wieder Stücke einbrechen oder mutwillig beschädigt werden.
Außerdem wurde die Asphaltierung eines weiteren Teils des Friedhofwegs sowie die Pflasterung einer Fläche neben dem Vereinsheim zur Lagerung der Tore genannt. Für letzteres Vorhaben habe der TSV Aistaig seine Mithilfe und Unterstützung zugesagt.
Hochbauprogramm
Hohe Dringlichkeit habe der Rathausgiebel. Hier würden immer wieder verrottete Schindeln aus der Fassade fallen. Auch seien bei Sturm schon zwei Fensterläden heruntergefallen. Es gelte die Sicherungspflicht. Zum Schutz der Bleiglasfront und zur Energieeinsparung sollte eventuell eine Vorverglasung angebracht werden, so der Ortschaftsrat in Bezug auf das Rathaus. Aus energetischer Sicht müssten zudem noch die Fenster im Sitzungssaal erneuert werden.
Grundschule und Turnhalle
Was die Grundschule und die künftige Verpflichtung zur Ganztagsbetreuung angeht, so sollte aus Sicht des Ortschaftsrats eine Planungsrate zur Umgestaltung der Grundschule eingestellt werden – auch bezüglich der Situation der Toiletten, die im Außenbereich sind. Bei der Turnhalle setzt sich der Ortschaftsrat für die Planung der Umgestaltung des Eingangsbereiches mit einem Windfang ein. Das Thema sei schon mehrfach angemeldet worden.