Ralf Rösch, Organisator des Benefizkonzertes am 7. Mai am Flugplatz in Schwenningen. Foto: Schimkat

Ralf Rösch vom Sportfliegerverein Schwenningen hält die Fäden in der Hand. Es geht um das Benefiz-Konzert zugunsten der Hagelabwehr am Samstag, 7. Mai, im und vor dem Hangar am Flugplatz Schwenningen.

Villingen-Schwenningen - Im Klartext heißt das, dass er das Organisationsteam des Fliegervereins einteilt, denn zu tun wird es genügend geben. Im Gespräch mit unserer Redaktion im Hangar schaut er sich um und sagt: "Das bekommen wir hin." Das klingt schon mal gut.

Er wechselt nach Schwenningen

Ralf Rösch ist seit 2015 Mitglied im Fliegerverein Schwenningen. Seine Pilotenlizenz erwarb er bei der Flugschule in Donaueschingen, dann wechselte er nach Schwenningen. In Schwenningen seien die Chartergebühren günstiger. "Wir schauen, dass wir eben rauskommen". Überdies gebe es hier eine große Gemeinschaft, ideal auch für Anfänger. Man könne doch immer mal wieder Fragen stellen und halte gut zusammen, betont er. "Wir machen Ausflüge, da lernt man das Fliegen noch besser, es ist einfach ideal hier in Schwenningen", fährt er fort.

Mittendrin das Prachtstück

Er hat die Lizenz für Light Aircraft, da ist die Personenzahl im Flieger auf vier Personen begrenzt. Für diese Lizenz benötige man 30 Unterrichtsstunden, so Rösch. Fast alle Flieger im Hangar gehören dem Verein, mittendrin das Prachtstück, die Piper, ein knallroter Oldtimer, ein echter Hingucker. "Die ist schon sexy", schmunzelt Rösch, aber um diese Maschine zu fliegen, würde er eine extra Einweisung benötigen.

Er organisiert die Feste

Eigentlich ist Ralf Rösch der Organisator der Flughafenfeste, nur dass es bedingt durch Corona keine Feste gab, also kommt jetzt die Premiere mit dem Benefiz-Fest. Die erste Sitzung mit dem Organisations-Team hatte er schon organisiert, da wurde schon mal die Arbeit verteilt, wer für die Getränke und die Bewirtung und was alles zu einem Fest gehört wird: "Wir sind fünf Personen, Siegfried Herner gehört auch zum Team", dann kommen aber noch mehr Helfer dazu, so Rösch.

Viele Beteiligte

Wie sieht es mit dem Strom in der Halle aus? "Haben wir genügend, auch für die Band Soulmachine, wir haben auch Wasseranschluss", erklärt er. Erleichtert zeigt er sich, dass die Kieschtock-Zunft Unterkirnach bereit ist, zum Fest ihren WC-Wagen auszuleihen. Die Bühne für die Band Soulmachine leiht die Stadt Bräunlingen aus und wird vom dortigen Bauhof angeliefert und aufgebaut.

Das Catering wird das Orga-Team auch in die Hand nehmen: "Wir suchen einen guten Metzger und dann grillen wir", erklärt Rösch und fragt, wieviel Besucher wohl kommen werden? Genau das ist die große Unbekannte, möglichst viele natürlich, Werbung wird ja schon gemacht, die Stadt hat das Fest in ihren Veranstaltungskalender aufgenommen. Peter Hellstern, Vorsitzender des Vereins Hagelabwehr Südwest, will die Gemeinden, die dem Verein beigetreten sind, einladen, und Werner Müller und Peter Arnegger von der Band Soulmachine haben schon ein aussagekräftiges Plakat entworfen.

Peter Lendle vom Fürstenberg-Fallschirmteam war bei der Brauerei vorstellig. Sie liefern die Getränke, stellen Kühlschränke sowie Sitz- und Stehgarnituren, sie können die Getränke zwar nicht sponsern, aber sind bereit, das Fest zu unterstützen. "Läuft gut", erklärt Rösch und meint, dass er jetzt um die Gestattung des Festes nachsuchen werde.

Zwischen 250 und 400 Besucher

Um noch einmal auf die erwartete Besucherzahl zurückzukommen. Werner Müller meinte, wenn 250 bis 450 Besucher kommen würden, wäre er zufrieden. "Das klappt", zeigt sich Rösch zuversichtlich, "wir alle ziehen an einem Strang, uns kann nur noch ein Unwetter dazwischen kommen, sodass der Hagelflieger im Einsatz wäre". Doch hier hat Peter Hellstern in einem Gespräch mit unserer Redaktion versprochen: "Den Einsatz übertragen wir dann hier live auf Leinwand." Also, geht doch, aber am 7. Mai gibt es kein Unwetter, das ist nicht erlaubt.