An einer Kita in VS gibt es seit dieser Woche ein freiwilliges Schnelltest-Angebot. (Symbolfoto) Foto: Bein

An einer Kita in VS läuft seit Montag ein Schnelltest-Pilotprojekt. Nach einer Woche will die Stadt Bilanz ziehen und entscheiden, ob die Tests auf alle Kitas in VS ausgedehnt werden – auf freiwilliger Basis.

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Villingen-Schwenningen - Um welche städtische Kita es sich handelt, will die Stadtverwaltung nicht mitteilen, "um nicht Begehrlichkeiten" zu wecken", so Pressesprecherin Oxana Brunner auf Anfrage des Schwarzwälder Boten. Mit diesem kleinen Pilotprojekt möchte die Stadtverwaltung erfahren, wie die Familien ein Testangebot annehmen würden. Seit Montag werde dort allen Kindern ab dem Alter von drei Jahren der Kita ein freiwilliges Schnelltest-Angebot gemacht, informiert Oxana Brunner. "Eltern entscheiden selbst, ob sie ihr Kind testen. Der nasale Schnelltest wird durch die Eltern zuhause durchgeführt. Das Testmaterial erhalten die Familien kostenlos in der Kita. Das Ergebnis teilen sie dann der Einrichtung direkt mit", so Brunner.

"Regelmäßige Tests tragen dazu bei, die Infektionsgefahr zu verringern. Da Kinder häufig symptomlos sind, können so effizient Infektionsketten frühzeitig erkannt und gestoppt werden", wirbt Ober-bürgermeister Jürgen Roth um Unterstützung. Da es sich um ein Pilotprojekt handelt, sei die Verwaltung dankbar über konstruktive Anregungen der Familien. Nach einem erfolgreichen Testlauf werde das Projekt mit den Erfahrungen daraus auch auf alle Einrichtungen in Villingen-Schwenningen ausgedehnt.

Der Gemeinderat werde sich am Mitwoch mit diesem Thema beschäftigen, so Oxana Brunner. Bislang sei von Seiten der Stadtverwaltung vorgesehen, die Tests auf freiwilliger Basis laufen zu lassen.

Dagegen sind an den Schulen Schnelltests inzwischen verpflichtend für den Besuch des Unterrichts.