Ein Flugzeug der Airline Lufthansa mit dem Ziel Stuttgart muss am Montagabend kurz nach dem Start umkehren. Das ist der Grund.
Schreckmoment für die Passagiere des Flugs LH2152 von München nach Stuttgart am Montagabend: Kurz nach dem Start um 22.45 Uhr setzten die Piloten einen Notruf ab und baten um die Rückkehr zum Flughafen München. Die Piloten flogen einen großen Bogen und landeten 20 Minuten nach Abflug wieder sicher auf der nördlichen Landebahn des Flughafens München.
Der Grund für die Umkehr waren laut dem Sprecher der Bundespolizei Flughafen München, Stefan Bayer, Triebwerksprobleme. Doppeltes Pech für die Passagiere: Wegen des Nachtflugverbots am Flughafen München konnten sie am Montagabend nicht erneut abheben. Einige Passagiere setzten ihre Reise nach Stuttgart noch am Abend per Taxi fort, andere stiegen erst am Dienstagmorgen in den Flieger.
Bei dem betroffenen Flugzeug handelt es sich um ein Bombardier Canadair Regional Jet des kanadischen Herstellers Bombardier Aerospace. Von dem Modell gibt es weltweit 1945 Flugzeuge. Die Produktion des Modells wurde nach fast dreißig Jahren 2020 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Lufthansa betreibt 28 dieser Kurzstreckenflugzeuge, die Teil der sogenannten LufthansaCityLine sind. Diese hat ihren Sitz in München.