Philipp Roth, Präsident der Schmiechataler, ist im Alter von 35 Jahren überraschend gestorben. Foto: Nölke

Gebürtiger Lautlinger war beim Helfen stets der Erste. Kurze, schwere Krankheit. Schock für Fasnetsgesellschaft.

Albstadt-Tailfingen - Völlig unerwartet ist Philipp Roth im Alter von nur 35 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Die Tailfinger Fasnetsgesellschaft Schmiechataler hat mit ihm ihren Vorsitzenden verloren - der Schock bei den Mitgliedern sitzt tief, zumal Roth die Diagnose für sich behalten hatte und bis zuletzt niemand von seiner Erkrankung wusste.

Der gebürtige Lautlinger Philipp Roth war seit 2016 Mitglied bei den Schmiechatalern. Dort startete er mit seiner Trompete bei den Schmiechafetzern, der Guggenmusik des Vereins. Nachdem diese sich vom Verein getrennt hatte, wurde er Mitglied im Elferrat. 2018 hatten die Vereinsmitglieder Philipp Roth zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Als Nachfolger von Ronald Kinastowski führte er dieses Amt bis zu seinem Tod.

"Philipp war immer da, wenn Hilfe gebraucht wurde", berichten seine Vereinskameraden: Egal ob beim Auf- und Abbau für vereinseigene Veranstaltungen oder auch dann, wenn ein Mitglied, etwa beim Umzug, Hilfe brauchte. Auf den Verein kommt nun eine schwere Zeit zu: Vizepräsidentin Ivonne Roth, die Frau des Verstorbenen, wird die kommissarische Leitung übernehmen, bis die Coronalage Neuwahlen zulässt.