Im Sommer oder Herbst 2019 soll bei entsprechendem Wasserstand die Surfwelle in Betrieb gehen. Foto: Philip Kragl (Visualisierung) / Verein Blackforestwave

Bau- und Testphase für Frühjahr/Sommer 2019 geplant. Surfbetrieb für Sommer/Herbst angedacht.

Pforzheim - blackforestwave e.V. setzt sich leidenschaftlich für die Förderung von Wassersportarten in Flüssen und Seen im Raum Pforzheim und Karlsruhe ein. Derzeit engagieren sich rund 20 aktive Mitglieder sowie 40 Fördermitglieder für den Verein, dessen besonderes Ziel es ist, die Pforzheimer Flüsse durch Wassersportarten wie Flusssurfen oder Stand-Up-Paddling erlebbar zu machen und somit stärker in das Pforzheimer Stadtleben einzubinden.

Der Verein blackforestwave wird die benötigte Holzkonstruktion für die stehende Surfwelle in Pforzheim selbst bauen, erklärt der Verein in einer Pressemitteilung.

Für die Montage der Holzrampenelemente wird der Verein eine Halle im RoWi-Quartier in Pforzheim nutzen können, welche sich nur rund 200 Meter vom späteren Wellenstandort entfernt befindet. So kann später ein kurzer Transportweg der einzelnen Bauelemente zum Metzelgraben gewährleistet werden.

Alle nötigen Genehmigungen liegen vor

Nachdem der Verein im November 2018 den Bau des Fundaments für die stehende Flusswelle im Metzelgraben vorgenommen hat, erhielt er Ende Februar zuletzt noch die wasserrechtliche Genehmigung für den Einbau der Holzkonstruktion sowie den Betrieb der Surfwelle.

Damit wurde zur Freude der Vereinsmitglieder der letzte Meilenstein in Bezug auf die benötigen Genehmigungen erreicht.

In Gesprächen mit den Interessensgruppen in Pforzheim wurde deutlich, dass alle Beteiligten an einer langfristigen Umsetzung der Surfwelle interessiert sind.

Langfristige Planung des Projekts vorgezogen

Ziel ist es daher, den Einbau der Holzkonstruktion vorzugsweise das ganze Jahr über im Kanal zu belassen, um so an möglichst vielen Tagen in Pforzheim surfen zu können.

Hierfür verfolgt Verein derzeit nochmals eine Optimierung seines technischen Konzepts. So soll unter anderem eine Absenkung der Holzkonstruktion ermöglicht werden, um flexibel auf unterschiedliche Pegelstände des Wassers reagieren zu können.

Zeitgleich untersucht das Ingenieurbüro für Wasserbau Wald+Corbe als neuer offizieller Projektpartner des Vereins nochmals die strömungstechnischen Randbedingungen für die neu anvisierte Konstruktion.

Dieses aktualisierte Baukonzept der Surfwelle ist mit einem zeitlichen Mehraufwand verbunden.

Die Bau- und Testphase der Surfwelle ist nun für Frühjahr/Sommer 2019 angedacht, während der erste zweiwöchige Surfbetrieb für die Öffentlichkeit bei entsprechendem Wasserstand für Sommer/Herbst 2019 geplant ist.

Weitere Informationen: www.blackforestwave.de www.facebook.com/blackforestwave