Perikles Simon wird über Bewegung und die Vorteile deren reden. Foto: Hochschule Foto: Schwarzwälder Bote

Gesundheit: Perikles Simon hält einen Vortrag über erhöhte körperliche Aktivität

Pforzheim. Am Mittwoch, 13. November, setzt das Studium Generale der Hochschule Pforzheim seine Vortragsreihe fort. Perikles Simon vom Institut für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz spricht über "Sport: Über das Fassungsvermögen eines Jungbrunnens. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr und findet im Walter-Witzenmann-Hörsaal in der Tiefenbronner Straße 65 statt.

Sport und Bewegung werden schon seit dem Altertum ein "Anti-Aging Effekt"“ zugeschrieben. Auch heutzutage gilt regelmäßiges Sporttreiben als positiv für Körper und Seele. Die eigene Lebenszeit werde nicht nur verlängert, sie scheint sich auch mit einer erhöhten Lebensqualität erreichen zu lassen.

Erhebungen unseres Bewegungsverhaltens und unserer körperlichen Aktivität weisen in den letzten Jahrzehnten jedoch einen recht konstanten Negativtrend auf. Wir werden körperlich immer inaktiver, und das gilt für Beruf und Freizeit gleichermaßen.

Der Vortrag nehme das, was den Jungbrunnen Sport zum "Rohrkrepierer" macht, unter die Lupe und versucht ein realistisches Bild von den zu erwartenden segensreichen Effekten zu zeichnen, wenn wir denn körperlich aktiv sein sollten und wollten.

Ambulante Versorgung

Simon hat Humanmedizin und Verhaltens- und Neurobiologie in Tübingen und an der University of Pennsylvania in Philadelphia studiert. Ab 2004 war er in der ambulanten Versorgung, Diagnostik und sportmedizinische Beratung eines breiten Spektrums von Patienten und Leistungssportlern tätig.

Seit 2009 leitet er die Abteilung für Sportmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Der wissenschaftliche Schwerpunkt liegt in der Erforschung der molekularen Mechanismen und genetischen Voraussetzungen, denen sowohl unsere körperliche Leistungsfähigkeit als auch unsere Trainierbarkeit zu Grunde liegen.