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Dritte Auflage des luftigen Events soll vom 27. bis 29. September tausende Besucher nach Pforzheim locken.

Pforzheim - "Pforzheim benötigt mehr große Veranstaltungen wie diese", zeigte sich Organisator Wolfgang M. Trautz bewusst.

Dass der internationale GermanCup im Heißluftballon jedoch einen echten Seltenheitswert hat, beweist der Blick auf Jahreszahlen: Nach 2008 folgte erst mal eine neunjährige Pause.

Von Freitag, 27., bis einschließlich Sonntag, 29. September, dieses Jahres ist die nunmehr dritte Auflage des luftigen Sportevents geplant, das erneut mehrere tausend Besucher in die ehemalige Goldstadt locken soll.

Schon die teilweise höchst ungewöhnliche Form der einzelnen Ballons sorgt dabei für echte Blickfang-Qualität: Ob nun als Drache, Seepferdchen, Eistüte oder Schneewittchen – weder dem Himmel noch der Fantasie sind an den drei Tagen irgendwelche Grenzen gesetzt. Auch wenn der englische Titel der Veranstaltung zunächst noch auf etwas anderes schließen lässt, so betonte Trautz dennoch, dass es zum ersten Mal gelungen sei, die deutschen Meisterschaften nach Pforzheim zu holen.

Zwei echte Champions

Bei der Pressekonferenz im städtischen Parkhotel zeigten dann auch zwei echte Champions ihre Präsenz: Sven Göhler, der den GermanCup insgesamt fünf Mal für sich entscheiden konnte, sowie Sylvia Meinl, die momentan als die beste deutsche Ballonpilotin gilt. Beide schwärmten nicht nur vom Losgelöstsein in luftigen Höhen, sondern auch von dem Wettkampfflair, den eine Beteiligung von exakt 50 Ballons aus internationalem Teilnehmerfeld (Schweiz, Luxemburg, England, Niederland, Polen, Belgien) eben so an sich hat.

Trautz erwähnte, die bevorstehenden drei Tage wären "mehr als nur eine Wiederholung von 2017". Neben den allgemeinen Wettfahrten sind auch solche Disziplinen wie der "Key Crab" ein integraler Bestandteil des Programms, wobei eine möglichst punktgenaue Landung an einem vorgegebenen Zielort voraus gesetzt wird. Startgelände wird das Hofgut am Ortsrand des Stadtteils Buckenberg sein. Live-Musik und Kinderprogramm wurden als Ergänzungen zudem genannt.