Leiterin der Kontaktstelle Frau und Beruf Nordschwarzwald, Marija Madunic und Niefern-Öschelbronns Bürgermeisterin Birgit Förster Foto: Kommunales Kino Foto: Schwarzwälder Bote

Film: Netzwerken im Kommunalen Kino

Im Rahmen der Aktion "100 Jahre Frauenwahlrecht" stellen die Leiterin der Kontaktstelle Frau und Beruf Nordschwarzwald, Marija Madunic sowie Niefern-Öschelbronns Bürgermeisterin Birgit Förster am Mittwoch, 27. Februar, um 18 Uhr den Film "Dil-Leyla", auf Deutsch in etwa "Leila, mein Herz", vor.

Pforzheim. Die 1986 in Berlin geborene Regisseurin Asli Özarslan porträtiert in ihrem Film, gedreht als Abschlussarbeit ihres Studiums der Film- und Medienkunst an der Berliner Akademie der Künste, die junge Bürgermeisterin einer kurdischen Stadt.

Als Patinnen des Filmabends appellieren Marija Madunic und Birgit Förster an Frauen jeden Alters, wie die Protagonistin des Films Verantwortung zu übernehmen: für die eigene Berufswahl, für sich selbst und für die Gesellschaft. An diesem Abend stehen Madunic und Förster allen Besuchern zudem für ein Gespräch mit Fragerunde zur Verfügung, heißt es in einer Ankündigung.

Wer mit Madunic und Förster einen gemeinsamen Kinoabend erleben möchte, kann sich unter frauundberuf@pforzheim.ihk.de anmelden. Unter den ersten Meldungen werden fünf Mal je zwei Freikarten verlost, heißt es in der Ankündigung weiter.

Die Handlung des Films

Leyla Imret, eine junge Frau aus Deutschland, kehrt in ihre Geburtsstadt Cizre zurück. Die Bewohner der Stadt in der Krisenregion und Kurdenhochburg an der syrisch-irakischen Grenze wählen sie mit 26 Jahren zur jüngsten Bürgermeisterin der Türkei. Imret fährt einen Rekordsieg mit 81 Prozent der Stimmen ein.

Was zuvor passiert war: Im zarten Alter von fünf Jahren musste sie verkraften, dass ihr Vater bei einem Gefecht mit dem türkischen Militär getötet wurde. Daraufhin floh sie mit ihrer Familie nach Deutschland. Nach mehr als 20 Jahren kehrt sie schließlich in ihre Heimatstadt zurück, mit dem Ziel, die bürgerkriegszerstörte Stadt zu verschönern. Doch dann kommt alles anders: Die Parlamentswahlen in der Türkei stehen an und die Situation vor Ort spitzt sich radikal zu. Erinnerungen aus ihrer Kindheit holen Leyla Imret ein, heißt es in der Ankündigung.

 Der Film "Dil-Leyla" wird im Rahmen der Aktion "100 Jahre Frauenwahlrecht" am Mittwoch, 27. Februar, ab 18 Uhr im Kommunalen Kino Pforzheim, Schlossberg 20, gezeigt. Der Eintritt kostet sechs Euro.

 Der Film ist ab 12 Jahren freigegeben und dauert 71 Minuten.

  Die Organisatorinnen bitten darum, Kartenwünsche auf das Band des Anrufbeantworters zu sprechen. Die Nummer des Reservierungstelefons ist 07231/5 66 19 77.