Kommunales: Aufruf zum Ideenwettstreit

Pforzheim. Bereits seit 2018 ist die Stadt Pforzheim dabei, eine umfassende Seniorenplanung im Hinblick auf den stadteigenen Bericht "Altenhilfeplanung 2027" zu formulieren. Dieser Bericht macht deutlich, dass der demografische Wandel auch vor Pforzheim nicht Halt macht. Der Anteil an Bürgern über 65 Jahren wird demnach steigen und damit auch die Zahl an pflegebedürftigen Menschen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Pforzheim.

Um den Herausforderungen an eine bedarfsgerechte Angebotsstruktur gerecht zu werden, wird die Stadt Pforzheim in den kommenden zwei Jahren nun einen Seniorenplan erstellen. Unterstützung findet die Verwaltung dabei durch den Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS). Auch eine Beteiligung von Akteuren in den Stadt- und Ortsteilen sowie von Experten im Bereich Altenhilfe ist im Rahmen von Fachgesprächen und schriftlichen Befragungen geplant.

"Seniorenpolitik ist eine wichtige Zukunftsaufgabe unserer Stadt. Dabei gilt es, die Lebenswirklichkeit und die Wünsche der Senioren in den Blick zu nehmen, Probleme klar anzusprechen, Fragen zu stellen und Grenzen aufzuzeigen", so Sozialbürgermeister Frank Fillbrunn. Der Seniorenplan wird sich auf das Leben der Menschen ab 65 Jahren fokussieren und kann somit künftig als Grundlage für Entscheidungen zur kommunalen Gestaltung der demografischen Entwicklung herangezogen werden. Ziel der Planung ist es, neben einem quantitativ und qualitativ ausreichenden Angebot der Grundversorgung, eine möglichst gute sowie nachhaltig gesicherte Lebensqualität für die Bürger der Stadt zu erreichen.

Vorschläge gesucht

Zum Auftakt der Seniorenplanung ruft die Stadt zur Teilnahme an einem Ideenwettbewerb auf. Gesucht werden Vorschläge, die älteren Menschen den Alltag erleichtern, wie beispielsweise: Freizeitgestaltung, Wohnen, Infrastruktur und Mobilität, Gesundheitsversorgung und Pflege. Die Ideen können bis zum 26. Juli online eingereicht werden.

Weitere Informationen: www.pforzheim.de/seniorenplan oder telefonisch bei Eva Amorelli und Helena Bauer unter 07231/39 21 04 oder 07231/39 16 95.