Uwe Dürigen, Verwaltungsdirektor Theater Pforzheim, Konrad Maier, Werner Wild Stiftung, Hans-Heiner Bouley, Werner Wild Stiftung, Volker M. Plangg (Musikalische Leitung "Katharina Kepler", Hartmut H. Forche (Libretto "Katharina Kepler") und Thomas Münstermann, Intendant Theater Pforzheim (von links). Foto: Cynthia Lechner Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Werner Wild Stiftung informiert sich über Musical-Oper "Katharina Kepler"

Wie entsteht eine Musical-Oper? Woher kommen die Ideen für ein Libretto? Es ist ein spannender Prozess, wenn Kunst entsteht. Für das Theater Pforzheim ist aktuell ein neues Auftragswerk unter dem Titel "Katharina Kepler" in Arbeit.

Pforzheim. Vertreter der Werner Wild Stiftung, die das Werk mit einem großzügigen Betrag fördern, trafen sich jetzt mit den Autoren Hartmut H. Forche und Volker M. Plangg am Theater Pforzheim, um sich über die kreativen Arbeitsprozesse zu informieren. "Wir unterstützen die moderne Umsetzung historischer Themen – es soll etwas Neues für Pforzheim entstehen", meint Hans-Heiner Bouley von der Werner Wild Stiftung.

Bei der Musical-Oper "Katharina Kepler" handelt es sich um ein weiteres Werk mit regionalem Bezug: Das Theater Pforzheim setzt hiermit – nach der erfolgreichen Premiere des Stücks "Cordiers Spuren" über den Pforzheimer Sektenführer Willi Cordier – seine Beschäftigung mit historischen Ereignissen und Persönlichkeiten Pforzheims und der Region fort. Es geht um die Anklage der Hexerei gegen Katharina Kepler, die Mutter des Astronomen Johannes Kepler, in Leonberg Anfang des 17. Jahrhunderts.

Intendant Thomas Münstermann berichtete von einer bereits vor vielen Jahren gemeinsam mit Plangg entwickelten Idee, das Leben von Katharina Kepler auf die Bühne zu bringen.

Renommierte Partner

Auf Initiative des Theaters Pforzheim wird nun dieses Projekt realisiert und Münstermann freue sich sehr, mit den beiden Autoren renommierte und erfahrene Partner gewonnen zu haben. Librettist H. H. Forche und der musikalische Leiter Plangg beschrieben ihre Arbeit am Werk als spannende Aufgabe, da der Stoff sehr emotionale Momente habe, die anrührten. "Unser herzlicher Dank geht an die Werner Wild Stiftung – sie ist ein wichtiger Partner für uns, um solche besonderen Projekte zu unterstützen. Wir wollen mit unserem Musiktheater Menschen berühren und das Feuer für den Einstieg in die Welt der Oper entfachen", zeigt Verwaltungsdirektor Uwe Dürigen, dass das Feuer des Theaters ihn bereits erfasst hat. Die Uraufführung der Musical-Oper findet am 16. Mai 2020 statt.