Die Hechinger Narren bei der Baumpflanzaktion. Foto: Endriß

Der Forst stellt jährlich Narren- und Maibäume zur Verfügung. Nun haben die Hechinger Narrengruppierungen mit einer Baumpflanzaktion dem Stadtwald etwas zurückgegeben.

Jüngst trafen sich Mitglieder der Hechinger Narrengruppen, darunter die Zoller- und Hagenmannhexen, samt ihres Narrensamens, zu einer gemeinsamen Pflanzaktion im Stadtwald. Ziel war es, klimaresiliente Waldbäume zu pflanzen und diese mit Wuchshüllen zu ummanteln. Tatkräftige Unterstützung erhielt die Gruppe von den Jagdpächtern.

 

„Heute sind wir alle Klimaschützer, indem wir einen aktiven Klimaschutz für nachfolgende Generationen leisten,“ betonte Jürgen Baumer, Leiter des städtischen Sachgebiets Forst und Natur. Die Initiative der Vereine sei ein schönes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Stadtwald und den Narrenzünften, stelle doch der Forst alljährlich die Narren- und Maibäume zur Verfügung. „Heute zahlen die motivierten Narren diese Geste mit der Pflanzaktion zurück, eine echte Win-Win-Situation,“ erklärte Baumer begeistert.

Über 450 Bäumen werden gepflanzt

Insgesamt kamen 300 Stieleichen, 50 Vogelkirschen, 50 Hainbuchen und 50 Douglasien in den Waldboden. Selbstverständlich durften auch Fichten gepflanzt werden. Diese mit dem Ziel, künftig als Narrenbäume zu dienen. So wächst nicht nur ein widerstandsfähiger Mischwald heran, sondern auch die Tradition wird nachhaltig gesichert.