Kein Reisestress an den Grenzen
An den Grenzen ist aber einem ADAC-Sprecher zufolge kein großer Reisestress zu erwarten. "Wir haben sicher ein intensives Reisewochenende, aber das wird sich alles in erster Linie in Deutschland abspielen." Nur die Grenzen zu den Niederlanden und nach Luxemburg sind derzeit offen und ohne systematische Kontrollen passierbar.
Die Einreise nach Frankreich, Österreich und in die Schweiz ist dagegen weiterhin nur mit triftigem Grund erlaubt und wird stichprobenartig kontrolliert. Die Grenzen nach Polen und in die Tschechische Republik bleiben im Regelfall für Autoreisende komplett geschlossen. Eine allgemeine Warnung des Auswärtigen Amtes für touristische Auslandsreisen gilt noch.
Es sei insgesamt aber davon auszugehen, dass das Stauniveau weit hinter dem der vergangenen Jahre zurückbleiben dürfte, sagte der Sprecher. Verkehrsdaten des Himmelfahrtswochenendes hätten gezeigt, dass die Corona-Pandemie auch an Feiertagen für insgesamt weniger Verkehr sorge. "Da sind die Leute einfach deutlich weniger unterwegs. Das wird auch an Pfingsten so sein."
Nach Angaben des Verkehrswarndienstes Baden-Württemberg hielt sich das Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen im Land am Samstag zunächst in Grenzen. Bis zu drei Kilometer lange Staus wurden etwa auf der A 6 von Mannheim nach Heilbronn am Dreieck Hockenheim/Walldorf verzeichnet. Auch auf der A 8 von Stuttgart nach Karlsruhe ging es bei Pforzheim nicht ganz so zügig voran. Für den späteren Nachmittag schloss der Verkehrswarndienst Staus an Baustellen und an neuralgischen Punkten wie dem Albaufstieg der A 8 nicht aus.
Mehr Reiseverkehr erwartet er vor allem am Pfingstmontag, wenn Ausflügler auf Rückreisende treffen, deren Pfingstferien schon zu Ende sind.
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