Beim Jahrgangstreffen in Haiterbach wurde der Marktplatz zur Bühne. Die Stadtkapelle sorgte für den angemessenen Klangrahmen – bis zu einer kleinen Überraschung.
Für den feierlichen Abschluss des Jahrgangstreffens 2025 war auch diesmal die Stadtkapelle Haiterbach der musikalische Rahmen. Aus den privaten Wiedersehensfeiern fanden sich die Jahrgangsgruppen am Sonntagnachmittag, vollzählig zum Konzert wieder ein. Vornweg die „Standarte“ mit der deutlichen Ortung – wer zu welcher Leitzahl sich wieder zugesellen sollte, war deutlich zu erkennen.
Musikalisch feinfühlig und flexibel
Um dem Ansturm Richtung Marktplatz einen sicheren Aufenthalt während des Konzerts zu garantieren, wurde ab Mittag die Nagolder Straße in beiden Richtungen mit Umleitungsschildern versehen.
So konnten sich alle Konzertbesucher rund um den Marktbrunnen ganz entspannt den Klängen der Instrumente widmen. Auf die Sekunde genau um 17 Uhr füllten erste getragene Töne den Platz und die Straßen. Es gab aber einen ungebeten Gast, der versuchte, mitzuspielen und die Notenblätter unruhig machte.
Professionell wurde diese schnell stabilisiert. Nun konnte Dirigent Thomas Teufel den Einsatz geben zum ersten zackigen Marsch.
Der Fahnenträger mit der Zahl 60 nutzte den spritzigen Takt und umrundete den Stadtbrunnen im gleichen Schritt. Die Dame mit dem 70er-Schild gesellte sich dazu. Beide wurden begleitet vom munteren Klatschen vieler Hände. Mit einem gut sortierten Programm-Ablauf bewies die Stadtkapelle auch im Rahmen dieses Jahrgangstreffens ihre Flexibilität und musikalische Feinfühligkeit.
Der Abschluss fiel ins Wasser
Das nahm sogar den Zuhörern die Scheu vor näherem Kontakt, die eher auf minimale Bewegung reduziert sind.
Eine Stunde bester Stimmung auf Haiterbachs „guter Stube“ wurde leider abrupt beendet mit einem mittleren Regenschauer. So fiel das übliche Schlusslied mit dem Haiterbacher „Nationallied“ (Kuckuck) im wahrsten Sinn des Wortes ins Wasser.