Für die Demontage in der Kirche St. Jakobus in Grafenhausen gibt es mehrere Gründe.
In der Pfarrkirche St. Jakobus in Grafenhausen wurden in den letzten Tagen ungewöhnliche Baumaßnahmen erledigt. Beim Betreten der Kirche staunte man nicht schlecht, dass in der vorderen Hälfte der Kirche zwei Bänke demontiert wurden.
Die Anfrage, ob dies an den derzeitigen vielen Kirchenaustritten liegt und man daher weniger Platz benötige, konnte Pfarrer Josef Rösch auf Anfrage gleich dementieren. „So weit ist es dann doch noch nicht“, gab der Pfarrer lächelnd zurück und gab die Antwort auf des Rätsels Lösung. „Mehrere Gründe führten zu dieser Baumaßnahme. In erster Linie will man Besuchern, die mit einem Rollator den Gottesdienst besuchen, einen trocknen und auch sicheren Stellplatz anbieten“, so Pfarrer Rösch. Auch der digitale Schaukasten, der sich bisher im vorderen Bereich der Kirche befand und schlecht zugängig war, soll dort platziert werden.
Auch den Sargträgern wird die Arbeit erleichtert
Aus Sicherheits- und Brandschutzgründen soll auch der Schriftenstand, in dem Gotteslobe und kirchliche Mitteilungen ausgelegt sind, in diesem Bereich aufgestellt werden. Letztendlich sei die Entfernung der beiden Bänke ist auch für die Sargträger eine große Erleichterung, denn beim Verlassen der Kirche mit dem Sarg ist es in diesem Bereich immer sehr eng zugegangen. Die Marmorplatten, die bei der Kirchenrenovierung vor 50 Jahren eingebaut wurden gibt es heute noch, so dass kein großer Unterschied am Boden festzustellen ist.
Eine Baumaßnahme, die nicht nur Pfarrer Rösch, der Pfarrgemeinderat, sondern auch die Gottesdienstbesucher begrüßen.