Reisegruppe des Schwarzwaldvereins erkundet bei Wanderwoche Flora und Fauna Madeiras

Pfalzgrafenweiler. 30 Wanderer vom Schwarzwaldverein Pfalzgrafenweiler machten sich vom Stuttgarter Flughafen aus auf die Reise zu der Blumeninsel Madeira. 15 Kilometer vor Funchal bezog die Gruppe in einem Hotel ihr Quartier für die Wanderwoche. Anschließend erkundete jeder auf seine Weise den kleinen Ort Santa Cruz und sammelte dabei gleich eigene Eindrücke von der schönen Flora und Fauna.

Am nächsten Tag folgten dann, auf zwei Gruppen verteilt, die ersten Touren. Elf Teilnehmer hatten sich entschlossen, mit ihrem Wanderführer die Intensivwanderung der 25 Quellen zu unternehmen. Von Ribeira Brava ging es übers Hochmoor mit Blick über die Schlucht Rabacale bis zum Risco-Wasserfall. 19 Teilnehmer machten sich mit ihrem Wanderführer auf die Levada-Tour Rochá-Choupana.

Auch ein Ganztagsausflug über das Gebirgspanorama und zur Steilküste stand auf dem Programm. Er begann mit der Besichtigung des Fischerdorfs Camar de Lobos, anschließend ging es zur höchsten Steilküste Europas, Cabo Giráo, bei der sich ein gigantischer Aussichtspunkt befindet. Danach führte der Ausflug ins Landesinnere zur nördlichen Küste Sao Vincentem mit dem bizarren Lawaschwimmbecken von Porto Monitz. Tags darauf folgten die nächsten Wanderungen. Zwölf Ausflügler gingen auf die Kammwanderung Picos. Dies ist eine eindrucksvolle Küstentour mit guten Ausblicken auf die zentralen Berge der Insel. Es ging zum höchsten Berg Madeiras, dem Pico Ruivo, (1862 Meter) und anschließend über den Bergpfad Pico Torres. 18 Teilnehmer unternahmen die Levada-Wanderung Quinta Granda. Es ging über Terrassenfelder und durch einen wildromantischen Wald mit Lorbeer und Riesenfarn.

Eine Stadtbesichtigung in Funchal mit Besuch eines Weinkellers, einer Stickerei sowie des Obst- und Fischmarkts stand ebenfalls auf dem Programm. Bei einem Ganztagesausflug erkundete die Gruppe des Schwarzwaldvereins die Landschaft des Nationalparks Ribeiro. Die Besichtigung in Santana mit den strohgedeckten Häuschen war ein weiterer Höhepunkt. In Monte hatten alle ihren Spaß bei einer Korbschlittenfahrt. Anschließend ging es weiter nach Eira do Serrado oberhalb des Dorfes Curral. Im so genannten Nonnental beendeten die Schwarzwaldvereinler ihre Abschlusswanderung mit 400 Metern Höhenunterschied, steil abwärts in einem erloschenen Vulkan.