Die Feuerwehr rettete die Verletzten aus den Wracks  Foto: Rath

Auto gerät in Gegenverkehr. Heftiger Aufprall. Siebenjähriges Kind kommt mit dem Schrecken davon.

Pfalzgrafenweiler-Herzogsweiler - Ein schwerer Verkehrsunfall mit drei Verletzten ist am Freitagabend auf der Landesstraße  404 geschehen. Ein siebenjähriges Kind kam offenbar mit dem Schrecken davon.

Das Unglück, in das zwei Autos mit insgesamt vier Insassen verwickelt waren, ereignete sich gegen 17.40 Uhr in einem Waldstück auf Höhe von Herzogsweiler. Laut Polizei geriet ein 58-jähriger Autofahrer aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem Ford einer 39-jährigen Frau.

Nach der Kollision wurden beide Fahrzeuge abgewiesen und stießen jeweils gegen die Schutzplanken. Der 49-jährige Beifahrer im Ford erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen, die beiden Fahrer zogen sich leichtere Verletzungen zu. Sie wurden von mehreren Fahrzeugen des Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Ein siebenjähriges Mädchen, das in einem der beiden Autos saß, überstand den Unfall offenkundig körperlich unversehrt. Angehörige holten es an der Unfallstelle ab. Im Arm hatte das Kind einen "Traumabären", einen Teddy, den die Feuerwehr für solche Fälle stets dabei hat, um beteiligte Kinder etwas zu trösten.

Laut Hartmut Kalmbach, Kommandant und Einsatzleiter, waren die Feuerwehren von Pfalzgrafenweiler und Herzogsweiler mit vier Fahrzeugen und rund 25 Kräften vor Ort, ferner die Polizei Freudenstadt mit mehreren Wagen sowie Notärzte. Die Feuerwehrleute befreiten die Verletzten aus den Wracks.

Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beläuft sich auf circa 12.000 Euro. Die L 404 war für längere Zeit in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt.