Besiegelten ihre Zusammenarbeit (von links): Myriam Engel (Leiterin Personalwesen Koch Pac-Systeme), Gerd Grossmann (Manager Gesundheitsförderung AOK), Karl Kappler (Geschäftsführer Koch Pac-Systeme), Hartmut Keller (Geschäftsführer AOK), Harald Jung (Geschäftsführer Koch Pac-Systeme), Matthias Wurster (Betriebsratsvorsitzender Koch Pac-Systeme) und Melanie Brieskorn (Personalreferentin). Foto: Koch Pac-Systeme Foto: Schwarzwälder Bote

Projekt: Koch Pac-Systeme und AOK Nordschwarzwald kooperieren in Sachen Gesundheitsmanagement

Fehltage wegen Krankheit oder Stress verhindern, das wollen das Unternehmen Koch Pac-Systeme und die AOK Nordschwarzwald. Beide Partner gehen dazu nun gemeinsam ein Projekt an. Es startete am Dienstag in Pfalzgrafenweiler mit den finalen Unterschriften.

Pfalzgrafenweiler. Eine immer komplexer werdende Arbeitswelt erhöht den Druck auch auf die Mitarbeiter. Dem vorzubeugen und die psychische Widerstandskraft des Einzelnen zu stärken, waren die Beweggründe für die Unternehmensführung von Koch, das bereits vorhandene betriebliche Gesundheitsmanagement noch intensiver auszubauen, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

Schwerpunkte Prävention und Arbeitsschutz

"Als führendes Unternehmen im Markt wollen wir unsere innovativen, plastikfreien Verpackungskonzepte in bester Qualität unseren Kunden zur Verfügung stellen. Dazu braucht es gut ausgebildete und hoch motivierte Fachkräfte", wird Geschäftsführer Karl Kappler in der Mitteilung zitiert. Hinzu komme, dass es immer weniger qualifizierte Fachkräfte gebe. "Deshalb ringen wir um unsere guten Mitarbeiter und möchten ihnen auch ein Angebot zur eigenen Gesunderhaltung bieten", ergänzt sein Geschäftsführerkollege Harald Jung. Mit einem funktionierenden betrieblichen Gesundheitsmanagement ließen sich die in der Arbeit liegenden positiven gesundheitlichen Potenziale stärken, Erkrankungsrisiken der Beschäftigen senken sowie die "gesundheitlichen Kompetenzen" des Einzelnen verbessern, um eine langfristige Arbeitsfähigkeit zu sichern.

Das neue Projekt, das Koch und die AOK nun gemeinsam ab diesem Jahr angehen, habe als Schwerpunkt die Prävention von berufsbedingten Krankheiten und den Arbeitsschutz, so Hartmut Keller, Geschäftsführer der AOK Nordschwarzwald. Es umfasse daneben die Handlungsfelder Bewegung, Ernährung und psychische Gesundheit.

Im neu gegründeten Steuerkreis Gesundheit würden zunächst die betrieblichen Zahlen ermittelt und mit der Branche verglichen. Anschließend würden erforderliche Maßnahmen abgeleitet, so Hartmut Keller weiter. Angedacht seien Arbeitsplatzanalysen, Führungskräfteschulungen, Vorträge, Gesundheitskurse sowie Gesundheits- und Obsttage.

Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren.