Weiterhin elf Sitze in insgesamt verkleinertem Gemeinderat

Von Dirk Haier

Pfalzgrafenweiler. Die Freie Wählervereinigung Pfalzgrafenweiler hat ihr für die Gemeinderatswahl ausgegebenes Ziel erreicht: Sie bleibt stärkste Kraft im Gremium. Den Abstand zur CDU hat sie vergrößert.

In der neuen Amtsperiode stellen die Freien Wähler wie bisher elf Gemeinderäte. Nach dem Ausscheiden von Volker Nübel erhielt Horst Dieterle mit 2723 die meisten Stimmen, gefolgt von seinem Fraktionskollegen Benjamin Finkbeiner mit 2023 und Andreas Ziefle (CDU) mit 1812. Insgesamt verkleinert sich die Ratsrunde künftig um zwei auf 19 Sitze. Diese Sitzzahl ist in der Hauptsatzung der Gemeinde auch so festgelegt – bei der Wahl vor fünf Jahren waren zwei Ausgleichsmandate, eines für Bösingen und eines für Pfalzgrafenweiler, hinzugekommen.

Mit Sieglinde Rohrer künftig eine fünfte Frau im Gremium

Die Freie Wählervereinigung kam diesmal auf 23 259 Stimmen (54,5 Prozent), die CDU auf 16 518 Stimmen (38,7 Prozent), was sieben Sitzen (bisher neun) entspricht, und die SPD auf 2887 Stimmen (6,8 Prozent). Kurt Kirschenmann bleibt damit einziges Ratsmitglied der Genossen.

Die Zahl der Frauen ist – trotz verkleinerten Gremiums – von vier auf fünf gestiegen. Zu den wiedergewählten Gemeinderätinnen Monika Kuch, Doris Sannert (beide Freie Wähler), Tanja Braun und Karin Vischer (beide CDU) gesellt sich künftig die Ortsvorsteherin von Herzogsweiler, Sieglinde Rohrer (Freie Wähler).

Mit Rohrer ziehen vier neu gewählte Männer in das Gremium ein: für die Freien Wähler Martin Lutz sowie für die CDU Hein Gall, Siegfried Neub und Eberhard Kaiser. Claus Kübler, Marko Steinwandt (beide Freie Wähler), Stefan Gall, Johannes Leibold, Volker Nübel und Timon Schweikle (alle CDU) hatten nicht mehr kandidiert, Hans-Jakob Rath (CDU) schaffte den Wiedereinzug nicht. Die Wahlbeteiligung lag in Pfalzgrafenweiler bei 50 Prozent.