Die erfolgreichen Schützen beim Königsschießen in Durrweiler. Foto: Schützenabteilung Foto: Schwarzwälder Bote

Schützen: Horst Beck hat das Glück des Tüchtigen

Pfalzgrafenweiler-Durrweiler. Eine lange Tradition wird in Durrweiler am Dreikönigstag gepflegt: das Königschießen auf einen Holzadler. Zuerst wird die Kralle mit dem Apfel abgeschossen – der erfolgreiche Schütze ist der zweite Ritter. Dann wird die Kralle mit dem Zepter abgeschossen und somit der erste Ritter gekürt. Der Kopf des Adlers ist die letzte und begehrteste Station beim Adlerschießen. Rund 100 Schuss mit dem Kleinkalibergewehr werden benötigt, bis der Kopf fällt und der Schützenkönig feststeht.

Horst Beck hatte das Glück des Tüchtigen und wurde Schützenkönig – übrigens laut Bericht des Vereins der Größte, den die Schützenabteilung je hatte: Beck misst stattliche 2,10 Meter. Hubert Fischer wurde erster Ritter, Hartmut Klumpp zweiter Ritter. Bei der Schützenjugend war Nura Ates die Beste und durfte die Schützenkette anlegen.

Den Georg-Stoll-Wanderpokal bekam Marco Balazinek, der mit dem Luftgewehr bei 25 Schuss den besten Zehner hatte, gefolgt von Sara Langenbacher und Michael Bohnet. Eine Ehrenscheibe wurde ebenfalls ausgeschossen. Mit dem Karabiner 98 K wurde im Stehendanschlag der Sieger ermittelt. Die Ehrenscheibe ging an Michael Bohnet.

Ein weiterer Höhepunkt war das Schießen mit Großkaliber-Kurzwaffen auf hängende Tontauben. Dabei treten immer zwei Schützen gegeneinander an und haben jeweils fünf Schuss abzugeben. Wer die meisten Treffer hat, kommt eine Runde weiter. Das Schießen dauert rund fünf Stunden. Der beste Schütze war, wie im Vorjahr, Holger Hinsche. Zweiter wurde Detlev Vorwerk vor Joachim Kopittke, Michael Bohnet, Hartmut Klumpp und Eugen Geppert. Die Geburtstagsscheibe, gemalt von Simon Dittrich aus Stuttgart, wurde parallel mit dem Kleinkaliberstutzen ausgeschossen.

Nach der Siegerehrung spendierten die Sieger allen Gästen Getränke.