Glaube: Pfarrei St. Martin Pfalzgrafenweiler sendet fünf Gruppen aus

Die Pfarrgemeinde St. Martin Pfalzgrafenweiler hat die Sternsinger offiziell ausgesandt. Am Sonntag und Montag, 5. und 6. Januar, ziehen sie von Haus zu Haus.

Pfalzgrafenweiler. Im Gottesdienst am Sonntag vor Silvester segnete Pfarrer Anton Romer die Teilnehmer. Er freute sich, dass sich 30 Kinder und Jugendliche an der Aktion beteiligen. Romer weihte auch Kreide und Weihrauch, die von den Sternsingern in die Häuser getragen werden.

Ihr Lied sowie den Sammlungswunsch haben die Sternsinger schon mal üben können und diese im Gottesdienst vorgetragen. Die Sternsingeraktion ist das größte Kindermissionswerk und als immaterielles Kulturerbe im bundesweiten Verzeichnis eingetragen. "Die Sternsinger kommen" heißt es dann am 5. und 6 Januar in der Pfarrgemeinde St. Martin. Mit dem Kreidezeichen "20*C+ M+B+20" bringen die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen "Christus segne dieses Haus" zu den Menschen und sammeln für Not leidende Kinder im Libanon und aller Welt.

Ausgestattet mit dem symbolischen Stern, ziehen nun die Sternsinger in fünf Gruppen durch die Straßen der Gemeinde Pfalzgrafenweiler und Teilorte. Hildegard Beichel hat die Aktion wieder organisiert, für sie ist es die 25. Sie steht unter dem Motto: "Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit". Die gesammelten Spenden gehen an Kinder in Not. Denn weltweit hat jedes vierte Kind nicht genug zu essen oder ist einseitig ernährt, teilt die Pfarrgemeinde mit. Dieser Mangel hat gravierende Folgen: Die betroffenen Kinder können sich nicht gesund entwickeln und sind anfälliger für Krankheiten.

Bei ihrem Besuch bitten die Sternsinger um Unterstützung für Kinderhilfsprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika, Ozeanien und Osteuropa. Pfarrer Anton Romer wünschte den Sternsingern, dass sie offene Türen antreffen.