Peter Renz startet die endgültige und totale Auflösung seines Orientteppichbestands.
Zwei Wochen lang haben Peter Renz und seine Frau Ute mit ihrem Helferteam alles im Firmenpark Majolika vorbereitet: Orientteppiche aller Größen, Farben und Motive in den verschiedenen Räumen ausgebreitet oder aufgehängt, ergänzt um Kissen und andere Wohnaccessoires. „Wegen Geschäftsaufgabe erfolgt die totale Auflösung meines Teppichbestandes“, hatte Renz im Vorfeld über die Aktion informiert. „Nach über 120 Jahren endet meine Firmengeschichte in Schramberg, nach 60 Berufsjahren gibt es den Teppich-Renz nicht mehr“, führte er weiter aus.
Öffnung der „Schatzkammer“
Nach den zur Zeit laufenden „Stammkundentagen“ beginnt am Montag der offizielle Auftakt der Auflösung des gesamten Lagerbestands. Dazu hat Renz auch seine „Schatzkammer“ geöffnet. Unbestrittener Star neben anderen Schmuckstücken der Orientteppichkunst ist ein aus Seide geknüpfter „Ghom Pazyrik“. Er ist eine Nachbildung eines in Fragmenten erhaltenen 2500 Jahre alten Orientteppichs, der unter einem Eisschild in einem Grab die Jahrhunderte überdauerte und in der Eremitage in Sankt Petersburg ausgestellt ist.