Seine letzte Ortschaftsratssitzung, die er als Ortsvorsteher von Fischbach leitete, nahm Peter Engesser zum Anlass, einen Rückblick auf seine lange kommunalpolitische Tätigkeit zu geben.
Der verdienstvolle, 77-jährige Kommunalpolitiker kandidiert nach 35 Jahren als Ortschaftsrat, 30 Jahren als Gemeinderat und 25 Jahren als Ortsvorsteher von Fischbach bei den Kommunalwahlen am 9. Juni nicht mehr.
35 Jahre in der Kommunalpolitik seien eine lange Zeit, in der sich sehr vieles in der Gemeinde und in Fischbach ereignet und verändert hat und sich auch vieles zum Positiven entwickelt habe.
Diese Einschätzung untermauerte Engesser mit einer beeindruckenden seitenlangen Auflistung der in dieser Zeit getätigten großen und kleinen Investitionen, die sich auf Zahlen des Rechnungsamtes basierend auf 5 356 049 Euro summierten.
Nie Belange der Gesamtgemeinde aus den Augen verloren
Wichtig war es Engesser zu betonen, dass man in Fischbach dabei nie die Belange der Gesamtgemeinde aus den Augen verloren und deshalb auch nie zu viel gefordert habe. Dankbar zeigte sich Engesser auch gegenüber Bürgermeister Martin Ragg, der sein Wahlversprechen, an allen Sitzungen des Ortschaftsrates teilzunehmen, eingehalten habe. Das wisse er zu schätzen.
Stolz zeigte sich Engesser zudem auf die Vereine und Organisationen und die aktuell in Fischbach angemeldeten insgesamt 54 kleinen und großen Gewerbebetriebe.
Bei vielen Vereinsjubiläen und Geburtstagen
„Persönlich war es für mich eine Ehre, im Namen unseres Ortschaftsrates und der Bürgerschaft bei vielen Vereinsjubiläen, Geburtstagen und anderen Jubiläumsbesuchen zu gratulieren“, erinnerte Engesser auch an diesen schönen, aber auch zeitaufwendigen Tätigkeitsbereich als Ortsvorsteher.
„Hinzu kamen noch eine Vielzahl von Gemeinde- und Ortschaftsratssitzungen und Besuche bei Generalversammlungen“, ergänzte Ortschaftsrätin Corina Link, nachdem Engesser diese Sitzungen bei seinen Ausführungen gar nicht extra erwähnt hatte. Link, die aus den Reihen des aktuellen Ortschaftsrates als einziges Ratsmitglied des Gremiums bei den Kommunalwahlen erneut kandidiert, zollte Engesser ganz persönlich und auch im Namen der Bürgerschaft und ihrer Ratskollegen „allergrößten Respekt“ für dessen kommunalpolitisches Engagement. Als Gemeinderat und Ortschaftsrat seien die Kommunalpolitiker nicht nur in den Sitzungen, sondern auch hinter den Kulissen oft stark gefordert. Nicht unerwähnt ließ Link die vielen ehrenamtlichen Arbeitseinsätze von Engesser in seiner Eigenschaft als Maler. Es gebe kaum eine Wand in Fischbach an oder in einem öffentlichen Gebäude, die nicht von Engesser gestrichen wurde.