Schnelltests sollen für mehr Sicherheit sorgen – auch in der Hotellerie Unterkirnachs.Foto: Bally Foto: Schwarzwälder Bote

Corona: Braun zeigt Öffnungsschritte auf

Unterkirnach. Bürgermeister Andreas Braun gab in der Hybrid-Gemeinderatsitzung am Dienstag neue Inzidenzzahlen, die Hoffnungen auf erste, zaghafte Lockerungen machen, bekannt. Zwar erhöhte sich der Wert von Dienstagabend im Schwarzwald-Baar-Kreis von 109,3 am Mittwoch leicht auf 111,5, dennoch darf man hoffen.

Erste Öffnungsschritte sind möglich, wenn der Wert an fünf Werktagen unter 100 liege, erklärte er. Sollte der Wert erstmals unter 100 liegen, muss er an fünf Werktagen in Folge unter 100 liegen – daran schließt sich die Bekanntmachung des Landkreises an, am Folgetag könne Schritt eins erfolgen, wonach Beherbergungen von Gästen möglich währen, so Braun.

14 Tage nach Öffnungsstufe eins könnte Sport im Innenbereich kontaktarm durchgeführt werden, Strandbäder und Badeseen besucht werden, allerdings müsste der Inzidenzwert stabil unter 100 bleiben. Weitere 14 Tage später trete Öffnungsstufe drei in kraft – immer vorausgesetzt, der Inzidenzwert bleibe unter 100. Das bedeute, dass auch die Spielscheune und Hallenbäder öffnen dürften. Gäste müssen alle drei Tage einen Schnelltest vornehmen, dafür stehe weiterhin die Schnelltest-Möglichkeit in der evangelischen Kirche zur Verfügung, so Braun. Schnelltests könnten aber auch bei den Gastgebern durchgeführt werden.

Was den versprochenen Impfturbo angehe, halte er dieses Versprechen für eine Farce, wetterte Braun. Der Impfstoff werde schon wieder knapp, was auch die Arztpraxen in Stress versetze, da viele Impfwillige warten müssen.