Nachdem er zuletzt ausfiel, kehrt Merlin Röhl am Samstag in den Kader des SC Freiburg zurück. Ob er über den Sommer hinaus bleibt, ist noch offen – besonders ein Premier-League-Club soll großes Interesse am Offensivmann haben.
Das obligatorische Personalupdate fiel am Donnerstag noch kürzer aus, als sonst. Denn Merlin Röhl, seit mehreren Wochen auf der Ausfallliste des SC Freiburg, ist seit Sonntag zurück im Mannschaftstraining, informierte Trainer Julian Schuster auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Mönchengladbach.
Schuster lobt Röhls Motivation
Den 22-Jährigen hatten zuerst Fersenprobleme und anschließend ein hartnäckiger Infekt ausgebremst – für den Saisonendspurt steht der Offensivakteur seinem Trainer nun wieder zur Verfügung. „Er ist sehr motiviert, so wie man ihn kennt, und er ist stabil“, sagte Schuster über Röhl, den er, sofern fit, oft von Beginn an aufs Feld ließ.
Gegen die „Fohlen“ dürfte Röhl jedoch nach längerer Pause zunächst auf der Bank Platz nehmen und im Laufe des Spiel zu seinem Comeback kommen. Das müsste dann auch bei anderen Clubs wahrgenommen werden. Denn Röhl ist international begehrt, zuletzt berichtete der „Kicker“ über großes Interesse des FC Everton.
Austausch zwischen Spielerseite und Everton
Demnach soll es bereits zum Austausch zwischen der Spielerseite und dem Premier-League-Club aus Liverpool gegeben haben. Und auch andere Clubs aus der englischen Liga, in der mit Geld noch einmal anders umgegangen wird, als hierzulande, sollen an Röhl interessiert sein.
Wird Röhl der neue Freiburger Rekordtransfer?
Ein Verkauf des Talents, dessen Vertrag beim SC erst im September 2024 verlängert wurde, würde wohl ordentlich Geld in die Kassen spülen. Röhl könnte gar zum Freiburger Rekordtransfer werden. Bislang ist das Kevin Schade, der für 25 Millionen Euro zum FC Brentford wechselte.
Der SC Freiburg könnte im Sommer also ein ordentliches Transferplus machen, denn auch ein möglicher Abgang von Ritsu Doan würde ein Ablöse von rund 20 Millionen Euro mit sich bringen.
„Positive Signale“ beim verletzten Noah Atubolu
Vieles deutet als darauf hin, dass sich im Kader des SC Freiburg im Sommer mehr tun wird, als vor einem Jahr. Zuletzt wurden ab und an Spieler mit dem Breisgauer Bundesligisten in Verbindung gebracht – fix ist aber natürlich noch nichts.
Florian Müller gegen Gladbach im SC-Tor
Ebenfalls noch nicht gesichert ist, wann der verletzte Noah Atubolu wieder ins SC-Tor zurückkehren wird. „Es gibt weitere positive Signale, auch die Tests waren positiv“, sagte Schuster über seine Nummer eins. Man habe noch Hoffnung, „dass es reichen kann für das ein oder andere Spiel“. In Gladbach am Samstag wird jedoch Florian Müller im Tor stehen .