Die Kirchenband „Voice“ bereicherte die Feier unterhielt mit irischer Folk-Musik, sodass auch der weltliche Aspekt des St. Patrick’s Day nicht zu kurz kam. Foto: sb/Bettina Stehle

St. Patrick’s Day in Heiligenzimmern? Das ist beim Patrozinium weniger seltsam, als es auf den ersten Blick scheint.

Sie haben somit gezeigt, dass der Nationalheilige von Irland nicht nur dort am St. Patrick’s Day (17.März) verehrt wird, sondern auch in der schwäbischen Provinz internationales Flair einziehen kann.

Pfarrer Michael Storost zelebrierte den Gottesdienst und freute sich über die vielen Besucher. Pater Albert Schrenk hatte zwei Gäste aus Burkina Faso mitgebracht: Bischof Luca Sanou und Pfarrer Didier Samne.

Was das Kleeblatt eigentlich bedeutet

Zwei Mitglieder des Missionskreises führten mit einem Zwiegespräch in den Gottesdienst ein. Grün gekleidet, mit großem St.-Patrick’s-Day-Hut und Kleeblatt ging es der einen Darstellerin nur ums Feiern mit Guinness und Whisky.

Ihr Gegenpart klärte sie über die Bedeutung des Kleeblatts auf. Der Heilige Patricius hat damit die Dreieinigkeit Gottes erklär. Man sollte sich auch auf die kirchliche Art des Feierns und die „coole Botschaft Jesu“ einlassen.

Kirchenband schafft irische Atmosphäre

Irische Atmosphäre brachte die Kirchenband „Voice“ in den Gottesdienst: Mit Liedern wie „Lord oft he dance“, „Amazing grace“ oder „Möge die Straße“ erfreuten sie die Gottesdienstbesucher.

In seiner Predigt zog Pfarrer Storost einen Bogen von Tagesevangelium, der Heilung des Blindgeborenen, zum Kirchenpatron Patricius: Jener habe es bereits im 5. Jahrhundert verstanden, als Missionar den Iren Perspektiven zu zeigen und Jesus nahezubringen.

Nach dem Gottesdienst lud das Gemeindeteam zum Umtrunk mit Häppchen ein. Viele Gläubige nahmen das Angebot wahr und hockten noch ein paar Stunden gemütlich zusammen. Die Band unterhielt mit irischer Folk-Musik, sodass auch der weltliche Aspekt des St. Patrick’s Day nicht zu kurz kam.