Von feinen französischen Törtchen bis zu Klassikern wie Käsekuchen, Schwarzwälder Kirschtorte und Co.: All das gibt es ab künftig bei Konditormeisterin Annkatrin Raible in Aistaig. „Trini’s Konditorei & Patisserie“ eröffnet am 1. Februar als Pop-up-Café.
Gebacken hat die 30-Jährige schon immer leidenschaftlich gern. Und das Gastronomiegeschäft ist ihr alles andere als fremd, hatten ihre Großeltern doch früher eine Gaststätte in Horb-Dettensee. Mit dem eigenen Café erfüllt sich Annkatrin Raible nun einen großen Traum.
Ihre Ausbildung zur Konditorin hat Raible, die ursprünglich aus Wiesenstetten bei Empfingen kommt, im Hotel Traube Tonbach in Baiersbronn gemacht. Dort arbeitete sie von 2011 bis 2020 und war zuletzt stellvertretende Leiterin im Bereich Patisserie, ehe es sie nach München zog, um dort die einjährige Meisterausbildung in Vollzeit zu absolvieren.
Neue Einblicke
Doch die Heimatverbundenheit brachte das Paar letztlich zurück ins Ländle. Vor zwei Jahren machte sich Annkatrin Raible dann mit ihrer Auftragskonditorei nebenberuflich selbstständig.
Per Zufall gefunden
Und die läuft prächtig. So prächtig, dass Raible mittlerweile nur noch Teilzeit in einer Bäckerei arbeitet und ihre restliche Zeit der Auftragskonditorei widmet. Die Idee eines eigenen Cafés hatte sie dabei immer im Hinterkopf.
Ein Wink des Schicksals kam im Oktober 2024, als sie bei einer Hochzeitsmesse erfuhr, dass Yasemin Celik ihren Kuchenladen „Pastam Sahane“ in Aistaig schließt. Verbindungen nach Oberndorf hat Annkatrin Raible allein schon, weil sie seit etwa einem Jahr das Café Karl im Modehaus Hoffmeyer mit ihren Backkreationen beliefert.
Am Samstag, 1. Februar, eröffnet sie nun ihr Pop-up-Café in Aistaig. Pop-up bedeutet, dass das Café immer wieder zu bestimmten vorher angekündigten Zeiten öffnet – vorerst an jedem ersten Samstag im Monat ab etwa 12 Uhr.
Kunden-Feedback entscheidet über Zukunft
„Damit möchte ich herausfinden, ob mein Konzept aufgeht und angenommen wird, und was die Kunden sich wünschen“, erklärt Raible – eine Café-Eröffnung light sozusagen. Wenn die Nachfrage entsprechend groß ist, möchte die 30-Jährige das Café aber auch gerne häufiger öffnen.
Am 1. Februar lockt die Konditormeisterin mit einer Auswahl köstlicher Törtchen der französischen Patisserie, Kuchen und Torten, wie Käsekuchen oder Schwarzwälder Kirschtorte, sowie Zimt- und Pistazienschnecken, die man entweder mitnehmen oder mit einer Tasse Kaffee vor Ort genießen kann – drinnen gibt es etwa acht Sitzplätze, draußen werden zur Eröffnung Sitzgarnituren aufgebaut.
Freude an der Abwechslung
Während Bäckereien immer mehr Schwierigkeiten haben, sich finanziell über Wasser zu halten, läuft es in der Auftragskonditorei gut, erzählt uns Raible. Aus ihrer Sicht könnte das daran liegen, dass manche Bäckereien diesen Service nicht mehr anbieten, und dass in Privathaushalten die Lust am Backen spürbar abgenommen, habe.
Ihr persönlicher Lieblingskuchen ist eine Mango-Passionsfrucht-Sahnecreme-Torte. Aber es muss nicht immer etwas Extravagantes sein. „Wenn ich zu Oma gehe, freue ich mich auf den typischen Käsekuchen.“
Weitere Informationen
www.trinis-konditorei.de oder Instagram: @trinis_konditorei_patisserie