Bürgermeister Gallus Strobel (stehend, links) und Pfarrer Andreas Treuer loben in der „Lilie“ die Paten. Foto: Hans-Jürgen Kommert

Seit Jahren sorgen ehrenamtliche Paten in der Wasserfallstadt dafür, dass vieles in Ordnung gebracht und am Leben erhalten wird. Dafür gab die Stadt nun wieder einen aus.

Schon bald, nachdem Bürgermeister Gallus Strobel erstmals gewählt wurde, rief er „Patenschaften“ ins Leben. Die Paten sorgten seither dafür, dass Wanderwege von Müll befreit, Hänge gemäht werden und Ruhebänke in Ordnung sind – oder auch dafür, dass das Ehrenmal geöffnet und geschlossen wird.

 

Seit vielen Jahren ist es Brauch, dass der Bürgermeister einmal jährlich diese ehrenamtlich tätigen Bürger aus Triberg, Nußbach und Gremmelsbach zu einem Patenessen einlädt, um ihnen für den selbstlosen Einsatz zum Wohle der Stadt zu danken. Auch Pfarrer Andreas Treuer sprach Worte des Dankes – Triberg könne sich wegen dieser Helfer glücklich schätzen.

Patenessen gibt es bereits seit dem Jahr 2002

So kamen auch heuer Ende April viele ehrenamtliche Helfer, ausnahmsweise im Gasthaus „Zur Lilie“, zu einer kleinen Feier zusammen. Strobel, der nach seinem Amtsantritt im Jahr 2002 dieses Patenessen eingeführt hatte, berichtete, dass er seinerzeit mit recht bescheidenen 30 Paten begonnen habe, heute stünden 53 Personen bereit zum Dienst für die gute Sache – allerdings seien viele der Helfer mittlerweile in hohem Alter. Alle Bürgermeisterstellvertreter und die Ortsvorsteher von Nußbach und Gremmelsbach seien anwesend, was die Bedeutung der Freiwilligen in der Gesellschaft unterstreiche, so Strobel.

Nach einem Sektempfang zur Begrüßung ging es in die gute Stube, wo der Bürgermeister eine emotionale Ansprache hielt: „Ich bin stolz auf meine Ehrenämtler, welche durch ihr enormes bürgerschaftliches Engagement in Triberg vieles am Laufen halten“, so Strobel.

Strobel: „Auf meine Paten ist stets Verlass!“

Ob Sauberhaltung der städtischen Anlagen, Instandhaltung von Wanderwegen, Pflege von Blumenbeeten, Mithilfe bei Veranstaltungen, Öffnung und Schließung des Ehrenmals, aber auch der Pflege unserer Wanderwege – „auf meine Paten ist stets Verlass und ich kann ihnen hierfür nicht genug danken“, freute sich Strobel.

Der Bürgermeister vergaß auch nicht, zu erwähnen, dass auch im Waldsportbad immer wieder viel ehrenamtliche Arbeit geleistet werde. Der Abend soll die Anerkennung und Wertschätzung der Stadt für dieses überwältigende Engagement zeigen. Dieses sei für die Gesellschaft und ihren sozialen Zusammenhalt unersetzbar.

„Erheben wir darauf unser Glas“, sagte Strobel ehe alle mit einem Dreigänge-Menü verwöhnt wurden.