Angreifer Daniel Pfaffengut wird den Wild Wings gegen Straubing wieder zur Verfügung stehen. Foto: Eibner

Der Erfolg im Penaltyschießen gegen Nürnberg am Mittwochabend war für die Schwenninger Wild Wings doppelt wichtig. Zum einen hat man sich auf dem vierten Rang der DEL-Gruppe Süd ein wenig mehr Luft verschafft. Zum anderen habe man "Selbstvertrauen getankt", wie es Chefcoach Niklas Sundblad formulierte. Dieses Selbstvertrauen könnte im kommenden Duell mit den Straubing Tigers am Montagabend (18.30 Uhr) zum entscheidenden Faktor werden.

"Straubing ist ein direkter Konkurrent, also wollen wir natürlich unbedingt gegen sie punkten – gerade zuhause", so Sundblad. Die Tigers finden sich aktuell mit 25 Punkten auf dem sechsten Rang wieder – der Rückstand auf die Wild Wings (4.) beträgt allerdings nur zwei Zähler. Seit dem letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften vor zwei Wochen (5:1 für Straubing) besiegten die Tigers zweimal die Augsburger Panther (2:1 und 6:3), mussten sich aber in den zwei Spielen gegen den dreifachen Meister aus München (3:6 und 4:5 n.V.) sowie gegen die Nürnberg Ice Tigers (2:3) geschlagen geben. Die Tigers reisen also mit zuletzt gemischten Gefühlen nach Schwenningen.

Zu einem großen Vorteil für die Gastgeber könnte außerdem die Fitness werden. Während das Team von Niklas Sundblad nach einem spielfreien Wochenende erst am Montagabend im Einsatz ist, empfängt Straubing am Samstag (17.30 Uhr) den Tabellenführer aus Mannheim.

Im Duell der direkten Konkurrenten wird den Wild Wings Stürmer Daniel Pfaffengut wieder zur Verfügung stehen. Nach auskurierter Krankheit soll der 24-Jährige wieder zum Einsatz kommen. Mit Troy Bourke könnte ein weiterer Angreifer wieder das Schwenninger Trikot überstreifen. Hinter dem Einsatz des 26-jährigen Kanadiers steht zwar noch ein kleines Fragezeichen, Coach Sundblad hofft aber, auch auf ihn wieder zählen zu können. Gute Vorzeichen also für eine Revanche. Nach dem 5:2-Sieg am 4. Januar gingen die beiden weiteren Spiele gegen die Tigers verloren (3:4 und 1:5). Diese Bilanz will Schwenningen nun aufbessern.