Im Parkhaus in der Kreuzstraße gibt es nun 16 Ladepunkte für E-Fahrzeuge. Für die dazugehörigen PV-Paneele wurde eine Fläche im Gebäude umgewidmet.
Die Volksbank Lahr hat in ihrem Parkhaus in der Kreuzstraße 14 einen Ladepark für E-Fahrzeuge mit 16 Ladepunkten in Betrieb genommen. Das Projekt wurde gemeinsam mit dem E-Werk Mittelbaden realisiert. Die neuen Lademöglichkeiten stehen sowohl für die elektrifizierte Dienstwagenflotte der Bank als auch für Kunden und Besucher zur Verfügung, wird in einer Mitteilung betont. Denn das Parkhaus ist bekanntlich öffentlich zugänglich.
Alle Ladepunkte lieferten bis zu 11 kW Ladeleistung und seien in ein smartes Lastmanagement eingebunden, das eine bedarfsgerechte Stromverteilung ermögliche, hebt die Volksbank hervor. Nutzer profitierten von einem flexiblen Bezahlsystem – per App, Kreditkarte oder PayPal.
Ein Teil des Stroms wird durch eine neue Photovoltaikanlage der Volksbank Lahr mit einer Leistung von rund 100 Kilowatt-Peak produziert. Für die Solarmodule wurde die oberste Parkebene umgewidmet; auf der gesamten Fläche wird nun klimafreundlicher Strom erzeugt. Sprich durch den Ausbau der Lade-Infrastruktur für E-Fahrzeuge gehen Parkplätze verloren.
Allerdings sei das Parkhaus immer noch groß genug, heißt es auf Nachfrage von der Volksbank. Außerdem hätten die Stellplätze auf der obersten Ebene über kein Dach verfügt und seien deshalb nicht so gefragt gewesen. Dafür ist die Fläche ideal für eine Solaranlage.
„Mehr als die Hälfte unserer Dienstfahrzeuge ist bereits vollelektrisch unterwegs“, sagt Martin Spirgatis, Leiter Gebäudemanagement der Volksbank Lahr, laut der Mitteilung. Mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur schaffe man die Voraussetzung, um auch künftig nachhaltig mobil zu sein – direkt vor Ort, im eigenen Haus.
„Diese Solaranlage und der Ladepark sind ein wichtiger Baustein auf unserem Weg zur Klimaneutralität bis 2045“, unterstreicht auch Daniela Becker, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Volksbank Lahr. Inklusive der Anlage auf dem Parkhaus betreibe die Volksbank nun acht eigene Solarstromanlagen. Außerdem rüste man mit einer Solarinitiative Vereinsdächer mit Solaranlagen aus.