Sechs Fragen zum Mobilitätskonzept richtet die CDU-Stadtratsfraktion in einem Antrag an die Stadtverwaltung, nachdem sie bei den Bürgern unverändert Informations- und Diskussionsbedarf sieht. Foto: Stadt Rottweil

Die Rottweiler CDU-Fraktion steht hinter dem Mobilitätskonzept mit der Neugestaltung der Innenstadt. Gleichwohl: Wegen der Reaktionen der Bürger gebe es weiteren Diskussionsbedarf. Mit Fragen wenden sich die Stadträte nun an OB Ralf Broß.

Rottweil - Von CDU-Fraktionssprecher Günter Posselt hat der Rottweiler Oberbürgermeister gestern einen Antrag mit sechs Fragenkomplexen rund um das vorgestellt Mobilitätskonzept erhalten. Generell werde es ausdrücklich begrüßt und unterstützt, heißt es in dem Schreiben. "Sowohl die Aufenthalts- als auch die Wohnqualität der Innenstadt bedarf der Weiterentwicklung. Die Chancen einer Finanzierungsunterstützung im Rahmen der Landesgartenschau 2028 sollten dringend genutzt werden", unterstreicht Posselt die Position der CDU-Stadtratsfraktion.

Allerdings gebe es noch immer einen erheblichen Informations- und Diskussionsbedarf, wie die Reaktionen in der Einwohnerversammlung oder auch in Leserbriefen zeigten. Vor einer endgültigen Entscheidung hätte die CDU-Fraktion nun gerne eine Reihe an Fragen von der Rottweiler Stadtverwaltung beantwortet.

Prüfung des Mobilitätskonzeptes

Der Antrag: Die Verwaltung möge im Zusammenhang mit dem Mobilitätskonzept prüfen, welche konkreten Stellplätze im Rahmen des derzeit vorgesehenen Mobilitätskonzeptes entfallen würden. Zudem solle aufgezeigt werden, welche weiteren Möglichkeiten es gibt, den ZUP und eine Parkierungsanlage im Bereich des Nägelesgrabens zu positionieren.

Weiter fragen die CDU-Stadträte, ob es möglich ist, die Dimensionierung des ZUP und der Parkierungsanlage zu verändern. Auch interessieren sich Posselt und seine Fraktionskollegen, ob bereits konkrete Berechnungen der Herstellungskosten für eine teilweise oder komplette Verlegung einer Parkierungsanlage in den Erdboden angefertigt werden können.

Mit ein Aspekt für eine Entscheidung ist überdies, welche Auswirkungen Veränderungen an der Planung und bei der Realisierung auf die Terminplanung und die Fördermöglichkeiten im Hinblick auf die Landesgartenschau 2028 haben würden. Und die CDU fragt nach, ob bereits konkrete Angaben gemacht werden können, welche Auswirkungen das Mobilitätskonzept auf die künftigen Radwegeverbindungen haben wird.