Ungünstig für den Schneepflug und Fahrradfahrer und per Schild untersagt: "Parkplatz" in der Reutestraße. Foto: Preuß

Seit einigen Wochen parkt ein Transporter regelmäßig in der Reutestraße, genau an der Verschwenkung, an der der Geh- und Radweg an den dann einsetzenden Bürgersteig anschließt und Radfahrer auf die Fahrbahn wechseln müssen.

Dauchingen - Viele Autofahrer schütteln den Kopf über diese Wahl des Parkplatzes, da Fahrradfahrer so aus dem Schatten des Lieferwagens weit auf die Straße ausweichen müssen, statt rechts am letzten Pfosten vorbei gleich dicht am Straßenrand weiterfahren zu können. Jetzt wurde ein Halteverbotsschild aufgestellt, bislang allerdings mit überschaubarem Erfolg. "Das Halteverbotsschild wurde auf Wunsch der Gemeindeverwaltung vom Straßenverkehrsamt angeordnet", informierte Hauptamtsleiter Andreas Krebs auf Nachfrage.

Halteverbotsschild kann ausgeklappt werden

Hintergrund sei aber nicht die Gefahr für Radfahrer, sondern "dass unser Winterdienst in der relativ schmalen, jedoch verkehrswichtigen Haupterschließungsstraße Reutestraße in der Vergangenheit durch parkende Fahrzeuge erschwert wurde, so dass die Gefahr bestand, dass ein Winterdiensteinsatz in dem südlichen bebauten Teil der Reutestraße aus diesem Grund nicht (vollständig) möglich sein würde." Um diesen notwendigen Einsatz sicherzustellen, wurde vom Straßenverkehrsamt die verkehrsrechtliche Anordnung für ein Halteverbotsschild erlassen, das im Bedarfsfall für den Winterdienst ausgeklappt werden kann.

Vollzugsdienst kontrolliert

Aufgrund der derzeitigen Witterung und der Wettervorhersagen hatte der Bauhof die Übergangsbeschilderung am 29. November aufgestellt, klappbare Schilder werden noch dauerhaft montiert. Zur Frage der Ahndung teilte Krebs mit: "Unser Vollzugsdienst hat die Örtlichkeit bereits kontrolliert und wird dies auch künftig tun." Zur Frage, ob zur Not auch abgeschleppt wird, vor allem wenn Fahrzeuge dort über Nacht parken, teilt Krebs mit: "Nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit erfolgen bei Verstößen entsprechende Ahndungen."