Die Feuerwehr bei der Brandbekämpfung im Wald. (Archivfoto) Foto: Niklas Ortmann

Nach einem Waldbrand am Schramberger Paradiesweg am Freitag hat die Polizei inzwischen einen Tatverdächtigen ermittelt. Es handelt sich um einen Jugendlichen.

Im Waldstück Glasbach nahe Schramberg hat eine brennende Grüngut-Sammelstelle am Freitagnachmittag umliegende Vegetation erfasst und mehrere Bäume beschädigt. Bis zu drei Meter hoch loderten die Flammen.

 

Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Teile des Waldes und brachte den Brand rasch unter Kontrolle. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 2000 Euro geschätzt.

Das Feuer sei womöglich absichtlich gelegt worden, teilte die Polizei mit. Ein 15-Jähriger steht demnach in Verdacht. 

Bereits vor einer Woche hatte es dort gebrannt

Die Kriminalpolizei prüft derzeit, ob der Jugendliche mit einem weiteren Brand am 9. Mai am Schramberger Paradieshof in Verbindung stehen könnte. Damals hatte ein Unterstand in unmittelbarer Nähe gebrannt.

Wegen der anhaltenden Trockenheit besteht derzeit die Gefahr von Waldbränden. Auf einer Skala von eins (sehr geringe Gefahr) bis fünf (sehr hohe Gefahr) erreicht der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes vielerorts die Stufe drei.