Nicht nur Waverly Austin (rechts) wurde am Freitagabend ständig von mehreren Rostockern unter Druck gesetzt. Foto: Michael Kienzler

Die wiha Panthers Schwenningen mussten sich am Freitagabend den Seawolves Rostock vor heimischer Kulisse mit 72:90 geschlagen geben. Gegen den Tabellenführer der ProA reichte ein gutes erstes Viertel nicht für einen Punktgewinn.

Die Panthers kamen gegen den Tabellenführer der ProA zunächst sehr gut in die Partie und erspielten sich eine frühe 10:3-Führung. Mit einigen Ballverlusten in einer fahrigen Phase verspielte man diesen Vorteil jedoch noch in der ersten Hälfte des ersten Viertels wieder (10:9).

Doch das Team von Alen Velcic kam schnell wieder in die Spur und setzte sich mit einem 13:3-Lauf wieder ab. Auch bis zum Ende des ersten Spielabschnitts blieben die Panthers stetig in Front und gingen so mit einer 33:22-Führung in die erste Viertelpause.

Zu viele Ballverluste

Im zweiten Durchgang gelang es den Seawolves, den Rückstand kontinuierlich zu verkleinern, bis sie beim Stand von 38:38 erstmals ausglichen. Die Panthers hatten in dieser Phase enorme Probleme mit der über das ganze Feld druckvollen Verteidigung der Gäste, was den ein oder anderen unnötigen Turnover zur Folge hatte. Mit einer knappen 42:41-Führung für die Schwenninger ging es in der Deutenberghalle in die Halbzeitpause.

Starker Lauf der Seawolves

Kurz nach dem Seitenwechsel waren die Rostocker – nach zwei weiteren Ballverlusten der Gastgeber – plötzlich mit 47:42 in Front. Die Panthers schafften es, den Tabellenführer in den nächsten Minuten nicht zu weit davonziehen zu lassen, doch einen erneuten eigenen Lauf konnte man nicht hinlegen. Beim Stand von 59:67 aus Schwenninger Sicht ging es in den finalen Spielabschnitt.

Grant Sitton mit 29 Punkten

In diesem waren die Panthers ebenfalls lange noch in Reichweite, wirklich eng wurde es allerdings nicht mehr. Der Tabellenführer aus Rostock brachte einen souveränen 72:90-Sieg nach Hause. Größter Lichtblick auf Seiten der Gastgeber war Grant Sitton, der mit 29 Punkten eine individuell starke Leistung zeigte. Für die Seawolves waren Till Gloger und Tyler Nelson mit jeweils 20 Zählern die erfolgreichsten Scorer.

Nächster Härtetest am Sonntag

Für die Panthers geht es am Sonntagabend (18 Uhr) bereits mit dem nächsten Hochkaräter weiter. Dann ist man zu Gast bei den Bayer Giants Leverkusen, dem Tabellenzweiten der ProA.