Devonte McCall erzielt in dieser Saison bislang im Schnitt 11.6 Punkte pro Spiel. Foto: Michael Kienzler

Die wiha Panthers Schwenningen treffen nach Weihnachten auswärts auf die Karlsruhe Lions und schließen das Basketball-Jahr dann mit einem Heimspiel gegen die Gladiators Trier ab. Das Team von Headcoach Alen Velcic möchte möglichst mit Rückenwind ins neue Jahr gehen.

Durch ein 72:82 gegen die Nürnberg Falcons haben die wiha Panthers Schwenningen den vierten Heimsieg in Serie verpasst. So bleiben den Schwenninger Basketballern noch zwei Chancen, mit Rückenwind ins neue Jahr zu gehen. Das Team von Headcoach Alen Velcic rangiert nach der Pleite damit weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz 17 – mit drei Siegen und zehn Niederlagen auf dem Konto.

Zwei Mittelfeld-Teams

Im Jahr 2022 stehen nun noch zwei Aufgaben auf dem Programm: das Gastspiel in Karlsruhe am kommenden Dienstag und die Heimpartie gegen die Gladiators Trier am Freitag (jeweils 19.30 Uhr). Siege gegen diese beiden Teams, die sich auf den Rängen 10 bzw. 12 im Mittelfeld der ProA-Tabelle befinden, könnten den Panthers dabei helfen, noch vor dem Jahreswechsel die Abstiegsränge zu verlassen.

Noch kein Auswärtssieg

Vor allem am Dienstag in Karlsruhe dürfte diese Aufgabe jedoch alles andere als leicht werden. Die Panthers warten nach sechs Partien noch immer auf den ersten Auswärtssieg der Saison. Die Lions auf der anderen Seite gewannen vier ihrer bisherigen sechs Spiele vor heimischer Kulisse.

Lions stellen zwei der fünf Top-Scorer

Außerdem: Die Karlsruher haben aktuell zwei der besten fünf Scorer der ProA in ihren Reihen. Point Guard Lovell Cabbil Jr. führt die Liga mit 18.8 Punkten pro Partie an. Und Center Maurice Pluskota ist mit 16.8 Zählern pro Spiel ebenfalls brandgefährlich. Auf diese beiden Akteure wird die Panthers-Defense am Dienstagabend besonders aufpassen müssen.

Auch Trier mit gefährlichen Waffen

Auch der darauffolgende Gegner aus Trier wird übrigens von zwei herausragenden Scorern angeführt: Daniel Monteroso ist mit 17.4 Punkten pro Spiel aktuell hinter Cabbil Jr. der zweitbeste Korbjäger der Liga, Parker Van Dyke landet ligaweit auf Rang 6 (16.8).

Die Verteidigung der Panthers wird also in den letzten beiden Spielen des Jahres vor kniffligen Aufgaben stehen. Zuletzt gegen Nürnberg stimmte die defensive Intensität weitestgehend, doch immer wieder leistete man sich dann doch Fehler, die von treffsicheren Falcons oftmals eiskalt ausgenutzt wurden – vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit, als die Gäste 13 Punkte in Folge erzielten.

Offensiven Rhythmus finden

Auch offensiv werden sich die Schwenninger steigern müssen, um in Karlsruhe als Sieger vom Parkett gehen zu können. Angeführt von Spielern wie Casey Benson und Devonte McCall gelangen den Panthers immer wieder Läufe. Allerdings fand man – wie so oft in dieser Saison – den offensiven Rhythmus nicht konstant genug.