Casey Benson war mit 19 Punkten Top-Scorer der Panthers beim 69:85 gegen Gießen. Foto: Roger Müller

Gegen die JobStairs Gießen 46ers gingen die wiha Panthers Schwenningen zum Rückrundenstart als klarer Außenseiter in ihr Heimspiel. Trotz guter Ansätze erwies sich die Offensivwucht der Gäste bei der 69:85-Niederlage als zu überwältigend.

Die Panthers starteten mit Casey Benson, Devonte McCall, Mark Mboya, Emmanuel Womala und Jacob Mampuya in das Duell mit dem Tabellendritten aus Gießen. Nach überstandenem grippalen Infekt war auch Jacob Knauf zurück im Kader, kam aber zunächst von der Bank.

0:7-Start

Die Anfangsphase in der Deutenberghalle ging klar an die Gäste. In den ersten zwei Spielminuten handelten sich die Panthers einen 0:7-Rückstand ein, bevor Benson per Korbleger die ersten Punkte für das Team von Headcoach Alen Velcic erzielte.

Auch in den folgenden Minuten stellten die 46ers eindrucksvoll unter Beweis, warum sie in ihren letzten vier Partien dreimal die 100-Punkte-Marke geknackt hatten. Beim Stand von 11:21 war der Rückstand aus Panthers-Sicht erstmals zweistellig. Doch mit einer beeindruckenden Aufholjagd kamen die Gastgeber zurück ins Spiel und bis zum Ende des ersten Viertels bis auf 21:27 heran.

Schrecksekunde für die 46ers

Im zweiten Viertel ein ähnliches Bild: Die Panthers-Defensive hatte enorme Probleme mit der Feuerkraft der Gießener, blieben aber in Schlagdistanz. Das Spiel der Gäste erlitt einen kleinen Bruch, als Jordan Barnes – ihr zweitbester Scorer – wegen einer Knöchelverletzung vom Feld musste. Doch bis zur Halbzeit etablierten die Gießener wieder eine komfortable Führung (54:41).

Fantastische Aufholjagd vergebens

Doch wieder kamen die Schwenninger zurück: Angeführt von Benson, McCall und Mampuya hielten sie nach dem Seitenwechsel weiterhin mit und kamen beim 63:64 wieder auf einen Punkt heran. Die 46ers – inzwischen wieder mit Barnes – schafften es jedoch, ihre Führung ins letzte Viertel zu retten.

In dieses starteten die Gäste dann mit einem 10:0-Lauf, bevor die Panthers überhaupt wieder zum Zug kamen. Den Gastgebern fehlte in dieser Phase augenscheinlich die Energie, die noch bei der Aufholjagd im dritten Viertel entscheidend gewesen war. In der Schlussphase ging kaum noch etwas – am Ende stand es 69:85.

Die Statistiken

Panthers-Punkte: Casey Benson (19), Jacob Mampuya (17), Devonte McCall (16), Jacob Knauf (11), Emmanuel Womala (6).

Beste Scorer der 46ers: Jordan Barnes (17), Igor Cvorovic (17), Justin Martin (12), Stefan Fundic (10).

Feldwürfe: Panthers 23/55 (42%) – Gießen 32/69 (46%).

Dreier: 5/19 (26%) – 9/25 (36%).

Freiwürfe: 18/25 (72%) – 12/17 (71%).

Rebounds: 30 – 42.

Assists: 12 – 15.

Turnover: 15 – 12.