Das Corona-Virus ist im Bregtal immer mehr auf dem Vormarsch. Foto: peterschreiber.media – stock.adobe.com

Auch im oberen Bregtal ist die Asubreitung der Pandemie aktuell sehr dramatisch. Am Sonntag waren in den Gemeinden Furtwangen, Vöhrenbach und Gütenbach insgesamt 141 aktuelle Corona-Fälle gemeldet

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Oberes Bregtal - Das ist ein historischer Höchststand. Den bisherigen Spitzenwert im Bregtal gab es mit 54 Corona-Fällen am 14. Dezember 2020.

Am Sonntagmorgen waren in Furtwangen 89 akute Fälle gemeldet, in Vöhrenbach 44 und in Gütenbach acht. Vergleichbar ist das Infektionsgeschehen durch die Berechnung der Inzidenz: Die Zahl der in den letzten sieben Tagen gemeldeten Corona-Fälle umgerechnet auf Infektionen je 100 000 Menschen. Im Schwarzwald-Baar-Kreis lag die Inzidenz gestern bei 886. Für Vöhrenbach errechnet sich eine Inzidenz von 1064, womit die Stadt der Spitzenreiter im Bregtal ist und deutlich über der Kreisinzidenz liegt. Die Inzidenz für Furtwangen liegt bei 820 und für Gütenbach bei 643.

Einen „Hotspot“ gibt es aber nicht

Wir fragten beim Gesundheitsamt nach, wie dort die aktuelle Entwicklung im Bregtal beurteilt wird. Hier teilte die Behörde mit, dass im Bregtal Kinder, Jugendliche und Erwachsene verschiedener Altersgruppen betroffen sind. Es gebe keine Altersgruppe, bei denen die Fälle extrem gehäuft auftreten. Es gebe immer wieder Infektionen in Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen, die alle gleichermaßen betroffen sind. Es sind jedoch auf Kreisebene nur wenige Klassen komplett in Quarantäne.

Die Ansteckungen verlaufen meist über die bekannten Wege (privater Haushalt, Schulen, Kindergärten). Ein Hotspot im oberen Bregtal ist dem Gesundheitsamt nicht bekannt.

Hier gibt es in der Region Schnell- und PCR-Tests