Zu den Ständen auf dem Ottenheimer Wander-Wintermarkt konnte nur gehen, wer einen Nachweis vorbringen konnte, dass er geimpft oder genesen ist. Foto: Fotos: Heitzmann

Wintermarkt in Ottenheim: Statt zentral in der Kirchstraße fand der Markt auf zwölf Stationen verteilt im Ort statt.

Einen etwas anderen Wintermarkt erlebten die Ottenheimer am Samstag. Statt zentral in der Kirchstraße fand der Markt auf zwölf Stationen verteilt im Ort statt. In kleinen Gruppen trieb es die Ottenheimer zu Fuß oder mit dem Rad zu den Ständen.

Ottenheim - Jedes Jahr im November wird in Ottenheim der Wintermarkt ausgetragen. Normalerweise finden sich hierzu viele Marktbeschicker ein, die in der Kirchstraße alles rund um Weihnachten und Winter aber auch Kulinarisches anbieten.

Coronabedingt konnte die Veranstaltung in diesem Jahr nicht wie gewohnt umgesetzt werden. Damit der Wintermarkt aber nicht ein weiteres Mal der Pandemie zum Opfer fällt, fand er als Wander–Wintermarkt statt. Dabei konnten die Besucher zu verschiedenen Stationen im Dorf laufen, um sich dort an den Sortimenten, aber auch an Glühwein zu erfreuen. Zwölf Stationen wurden von 14 bis 19 Uhr angeboten, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad aufgesucht wurden. Einmal musste man sich mit seinem 2 G-Nachweis registrieren und konnte dann mit einem Band, zu allen Anbietern gehen.

Der Musikverein Ottenheim bot beim Musikerheim Speisen, Getränke und Bastelarbeiten an. Um 11 Uhr erfreuten die Jungmusiker bereits mit einem Vorspiel. Der evangelische Kirchenchor bot im Gemeindehaus neben Gebäck auch Strick– und Bastelarbeiten zum Verkauf an. In der Kirchstraße bei Familie Stöckel konnten Tannenreisig, Handarbeiten, Honig und Crepevariationen erworben werden. Yvonne Oberle bot in der Lange Straße Gebäck, Marmelade und Strickarbeiten an. Lutz Weide und Benjamin Herr erfreuten die Besucher mit Lebkuchenhäusern, Bier und Brennerzeugnissen.

Beim Reit – und Fahrverein Ottenheim gab es Kuchen. Stefan Leuthner im Drosselweg begeisterte mit Flaschen– und Gläserständern aus Holz. Den traditionellen Glühwein gab es schließlich bei Katrin Schäfer und Diana Böhm in der Gartenstraße.

Letztendlich war es so dank der dezentralen Lösung trotz der widrigen Umstände ein erfolgreicher Wintermarkt.

Bei der bis dato letzten Ausgabe im Jahr 2019 lockten 63 Stände in Ottenheim die Besucher zum Stöbern an. Damals neu war die Erweiterung bis hin zum neuen Bürgersaal, wo das Gelände rund um den Brunnen eingebunden wurde. Im Bürgersaal gab es zudem eine Krippenausstellung. Die Ottenheimer hoffen, im kommenden Jahr wieder einen gewohnten Wintermarkt anbieten zu können.