Am Eröffnungstag wurden große und kleine Besucher bewirtet und schilderten ihre Eindrücke. Foto: Rapthel-Kieser

Vereine und Gruppen aus dem Burladinger Teilort Gauselfingen haben zum dritten Mal einen Oster-Erlebnisweg zusammengestellt. Kleine und große Besucher sind begeistert.

„Das ist doch toll, dass es so etwas in Gauselfingen gibt“, lobt eine der Besucherinnen auf dem Gauselfinger Oster-Erlebnisweg schon am Eröffnungstag. Zusammen mit ihrem Nachwuchs und ihrer besten Freundin und deren Kindern ist die kleine Gruppe auf der Anhöhe im Wald unterwegs und klappert die zahlreichen, liebe- und fantasievoll gestalteten Stationen ab.

 

Vor oder nach dem Rundgang, der oberhalb des Parkplatzes der katholischen Kirche St. Peter und Paul in Gauselfingen beginnt, konnten sich am Eröffnungstag die Besucher bei heißer Roter und Getränken stärken und über ihre Eindrücke austauschen. Die Bewirtung hatten Nicole Kanz, Anke Renner und Effi Nitsche übernommen, als einmalige Aktion zur Eröffnung. Wer an späteren Tagen kommt, der sollte sich allerdings seinen Proviant selber mitbringen.

Die Frauen am Grill erinnern sich noch zu gut an die ersten beiden Osterwege, die es in Gauselfingen gab. Es begann vor drei Jahren und die Premiere bestritten wenige Frauen in Eigenregie.

Beim zweiten Mal fiel spät noch Schnee und hielt so manchen vom Besuch der so mühevoll aufgebauten Installationen ab. Diesmal lacht die Sonne schon am Eröffnungstag.

Inzwischen machen fast alle mit

Ortsvorsteherin Silvia Roos, die zusammen mit unserer Redaktion den Oster-Erlebnisweg lieg, freut sich, dass inzwischen so viele Gruppen und Vereine mitmachen und sich tatkräftig engagieren. „Morgen komme ich mit meinen Enkeln“, sagt sie. An vielen Stationen ist die Mutter und Großmutter regelrecht entzückt darüber, was sich Gruppen aus der Kirchengemeinde, vom Kindergarten Rasselbande oder von Vereinen wie dem Musikverein, den Kleintierzüchtern, dem Narrenverein Schnägäg oder den Motorradfreunden haben einfallen lassen. Da wurde im Vorfeld schon wochenlang gebastelt, gemalt, geschreinert und gebaut.

Tatsächlich geht es auf dem kinderwagentauglichen Weg um weit mehr als darum, hübsch bunt bemalte Ostereier an Sträuchern mit farbigen Flatterbändern zu bestaunen. Da soll kräftig mitgemacht werden und so sind in den Plastikcontainern neben den einzelnen Stationen auch jeweils Aufgaben für die Besucher verborgen. Da wird die Station erklärt und es geht ums Malen und Basteln, da kann man Dosenwerfen oder sich als vielleicht angehender Musiker mit einem Instrument fotografieren lassen.

Ein Barfußpfad für alle Sinne

An einer weiteren Station können vor allem kleine Besucher hüpfen wie die Hasen, an einer anderen gilt es – ebenfalls wie die kleinen Vierbeiner - durch einen aus Sträuchern zusammen gebauten, kleinen Tunnel zu kriechen. Wer nicht kriechen will, der kann mit seinen Sinnen und Fußsohlen im aufrechten Gang die verschiedenen Untergründe auf dem kleinen Barfußpfad erfahren. Wie fühlt es sich an, auf Moos zu laufen, auf purer Erde, auf Sand oder gar auf kleinen, runden Kieselsteinen?

Zum Abschluss gelangt man wieder an den Ausgangspunkt und kann auf einer Tafel mit einem Stift seinen Namen hinterlassen oder auch einen Kommentar. Der Gauselfinger Oster-Erlebnisweg ist noch bis zum Ende der Ferien, also bis einschließlich Sonntag, 27. April, geöffnet.