Der Ostermontagsmarkt, bei dem auch die Geschäfte zum Bummel einladen, ist bei den Besuchern beliebt. Foto: Monika Schwarz

Trotz der aktuellen Baustellentätigkeit ging der traditionelle Ostermontagsmarkt in Dornstetten ohne spürbare Einschränkungen über die Bühne. Neben den Ständen von rund 80 Händlern luden auch die Geschäfte zum Bummeln ein.

Bürgermeister Bernhard Haas hatte in seinem Grußwort zum Ostermontagsmarkt bereits angekündigt, dass dieser trotz der Baustellen an der Stadthalle und im Bereich der oberen Hauptstraße „weitestgehend in gewohnter Weise“ stattfinden könne.

 

Dass dies aber tatsächlich so gut gelingen würde, wie das jetzt der Fall gewesen ist, war nicht unbedingt sichergestellt und in dem Fall auch dem kooperativen Mitwirken einiger Baufirmen zu verdanken. „Die haben hier in den letzten Tagen noch einmal richtig Gas gegeben“, betonte ein spürbar erleichterter Hauptamtsleiter Oliver Zwecker, als er das Ergebnis beim obligatorischen Rundgang über den Markt zufrieden präsentierte.

Seit Donnerstag wurde dort noch einmal verstärkt geebnet, asphaltiert und aufgeschüttet, um den Markt auch oberhalb der Turnhalle im Bereich des früheren Grundschulparkplatzes zu ermöglichen. Zwei dort kurzfristig aufgebaute Marktstände haben die ursprünglich eingeplante Lücke so verkleinert, dass sie als solche kaum noch wahrgenommen wurde. Von den üblichen Marktlücken wegen teils kurzfristiger Absagen war das Szenario deshalb kaum zu unterscheiden.

80 Händler aus der Region hatten sich so wenig von der Bautätigkeit vor Ort abschrecken lassen wie die zahlreichen Besucher, die in großer Zahl schon am Vormittag vorbeischauten, um das Marktgeschehen bei trockenem Wetter – und vor dem großen Ansturm – zu erleben.

Auch Läden öffnen Türen

Die zahlreichen Geschäfte entlang der Strecke waren zu diesem Zeitpunkt allerdings noch geschlossen. Ab 11 Uhr wurden die Ladentüren geöffnet, und wer wollte, der konnte auch dort noch das ein oder andere Schnäppchen ergattern.

Reichlich Auswahl gab es an der Essensständen. Foto: Monika Schwarz

Der verkaufsoffene Ostermontag wird von den Marktbesuchern immer sehr gut nachgefragt. Obwohl sich das Marktgeschehen in den vergangenen Jahren geändert hat und die Stände insgesamt weniger geworden sind, so die Marktverantwortliche Iris Lembach, sind es nach wie vor viele Marktbeschicker, die seit Jahren kommen, um ihre praktischen, nützlichen, schmackhaften und manchmal einfach nur schönen oder witzigen Produkte zu präsentieren.

Breites Angebotsspektrum

Das Spektrum reichte von Unterwäsche und Oberbekleidung über Haushaltswaren, Handtaschen und Schmuck bis hin zu selbst gebauten Vogelhäuschen und selbst gemachten Seifen. Großer Beliebtheit erfreuen sich jedes Jahr auch die Gewürz- und Teesammlungen, die man in dieser Vielfalt in kaum einem Supermarkt kaufen kann.

An manchen Ständen konnte auch probiert werden. Foto: Monika Schwarz

An einigen Ständen bestand die Möglichkeit, den Dip, die Wurst oder auch den favorisierten Käse vor der Kaufentscheidung zu probieren. Die potenzielle Kundschaft ließ sich nicht zweimal bitten.

Große Auswahl an Speisen

Wem das nicht reichte, um satt zu werden, der konnte seinen Hunger an zahlreichen Essensständen – mit und ohne Sitzgelegenheiten – stillen. Die SG Dornstetten beispielsweise hatte beim Oberen Torhaus ihren „Biergarten“ mit Tischen und Bänken aufgebaut und kredenzte von der roten Wurst über Crêpes und Pommes alles, was das Herz begehrt. Auch der Duft der frisch gebrannten Mandeln verführte zum Kauf.

Viele Kinder drehten auf dem Karussell ihre Runden. Foto: Monika Schwarz

Nicht fehlen durfte das schöne Karussell, auf dem am Ostermontag wieder unzählige Kinder, mitten auf dem historischen Marktplatz, ihre Runden drehten. Für Familien mit kleinen Kindern ist der Markt alljährlich ein beliebter Anziehungspunkt.

Lob für Stadtverwaltung

Großes Lob von Seiten der Marktbeschicker gab es für die Verantwortlichen bei der Stadtverwaltung. Die Zusammenarbeit mit ihnen funktioniere völlig problemlos und unkompliziert, hieß es gleich an mehreren Ständen.