Besen, Gabeln und Schaufeln in Hülle und Fülle gab es einem von rund 100 Marktständen. Foto: Albert M. Kraushaar

Unglaublich! Schon zum Start des diesjährigen Ostermarktes um 9 Uhr waren freie Parkplätze nahe des historischen Altstadtkerns eine Rarität.

Ob beim Friedhof, auf dem Duss-Gelände, beim Netto-Markt, oder in der Nähe der Raiffeisenbank – schon morgens musste man ins Industriegebiet oder in Richtung Edeka-Markt ausweichen. Der traditionelle Ostermarkt lockt Besucher aus der ganzen Region und darüber hinaus nach Neubulach.

 

Zahlreiche Leckereien

Rund 100 Stände mit diversen Anbietern drängten sich bereits vom Außenbereich beginnend durch den Stadtkern bis hinaus zum Feuerwehrmagazin. Kleider, Taschen, Socken, Gürtel, Schmuck, Gewürze wechselten sich mit Kunst- und Bastelarbeiten ab.Auch die Kulinarik kam nicht zu kurz. Neben der traditionellen Roten vom Grill oder Pommes durften sich die Gaumen der Besucher auch an allerlei Leckereien, unter anderem Gyros, Erbsensuppe, Flammkuchen, Maultaschen, Crêpes oder Schupfnudeln erfreuen.

Meerrettich- und Senfspezialitäten waren sehr gefragt. Foto: Albert M. Kraushaar

Als beliebte Treffpunkte stellten sich die diversen Liköranbieter heraus. Andere nahmen sich Zeit, um an den Ständen die Marmelade und Honigangebote zu prüfen. Dicht umlagert war der Käsewagen gegenüber vom Alten Rathaus. Unweit davon sammelten Mitglieder der Rettungshunde Staffel Calw gegen süße Stoffhunde Spenden für ihre vielfältigen Aufgaben.

Feedback von Kunden

Sehen und gesehen werden – das galt beim Neubulacher Ostermarkt auch für die lokalen Geschäfte vom Stoff- über Blumenladen bis Bauer Sport & Mode oder dem Schuhhaus Claus, in dessen Nähe die Gäste von zahlreichen Biertischen willkommen geheißen wurden. „Es ist immer wieder schön, wenn man von den Kunden Feedback zu Produkten bekommt und Artikel, die im letzten Jahre gekauft wurden, erneut nachgefragt werden“, konnte man am Stand von Eckhard Mönch (Kapfenhardter Mühle) oder bei einer Meerrettich/Senfprobe aus der Meerrettich-Gemeinde Urloffen vernehmen.

Liebevoll gemeinte Warnung

„Vorsicht, mit diesen Geräten muss man arbeiten“ war als liebevoll gemeinte „Warnung“ an einem typischen Krämermarktstand zu hören. Besen, Gabeln, Schaufel, Äxte – nicht wenige nahmen die Gelegenheit war, sich wenigsten mit einem neuen Stiel für die heimischen Gartengeräte einzudecken.

Schuhputz gefällig? Hier wurden die Treter wieder auf Hochglanz gebracht. Foto: Albert M. Kraushaar

Fast gegenüber wurde es richtig kuschelig, denn da lockten diverse Felle, unter anderem von Schafen, vor allem die kleinen Gäste zu einem „Probiergriff“. Die breite Angebotspalette sprach Jung und Alt an, der Kindergarten lockte die Jüngsten in den Burggraben, ein paar Meter weiter machte der Minigolfplatz am Seerosenteich auf sich aufmerksam. Und das Wichtigste: Über das ganze Marktgeschehen hielt der Wettergott bis in den Nachmittag hinein seine schützende Hand.