Schon von Weitem sind braune Kiefern im Gemeindewald zu sehen. Foto: Jeanette Tröger

Etwa seit Anfang August wurden auffällig viele Exemplare dieser Baumart im Ostelsheimer Gemeindewald braun. Was sind die Ursachen und wie geht man jetzt damit um?

Zu den Beobachtungen und der Ursachensuche informierte in der Sitzung des Gemeinderats am Freitagabend zunächst der Revierleiter Jürgen Martinek das Gremium. „Eine solche Situation kannten wir bisher nicht und sind aus allen Wolken gefallen“, sagte er. Bevorzugt an nach Südwesten ausgerichteten Hängen nahmen die Veränderungen auch rasch zu. Zusammen mit der Abteilungsleiterin Forstbetrieb und Jagd am Landratsamt Calw, Inge Hormel, stellte er bei einer Waldbegehung am 22. August Schäden an Kiefern auf einer Fläche von etwa 20 Hektar fest. Stark betroffen beziehungsweise teilweise abgestorben sind Bestände im Distrikt Hönig in den Abteilungen 1 und 3. Auch in den Distrikten Hohe Halde und Fuchsloch sind erste Schäden zu sehen. Die beiden Forstfachleute vermuteten zunächst als Ursache einen Pilz namens Diplodia sapinea.