Kommunales: Ostelsheimer Gemeinderäte befassen sich mit Haushaltsplanentwurf für 2019

Die Mitglieder des Ostelsheimer Gemeinderats können unbeschwert in die Weihnachtspause gehen. Dies zeigte die Beratung des Haushaltsplanentwurfs 2019 in der letzten Sitzung des Ratsgremiums in diesem Jahr.

Ostelsheim. Die Gäukommune wird auch im kommenden Jahr schuldenfrei sein. Zum Ausgleich des Haushalts 2019 werden lediglich 60 000 Euro aus dem ansehnlichen Sparstrumpf entnommen werden müssen. Und die Rücklage wird dann zum Jahresende immer noch stattliche 5,8 Millionen Euro betragen.

"Unsere Großprojekte sind teilweise schon finanziert", hob Kämmerer Fabian Dieringer hervor. Die Zuführung vom Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt ist mit 305 000 Euro veranschlagt. Die Gewerbesteuereinnahmen hätten sich zuletzt deutlich nach oben bewegt, so der Kämmerer.

Neue Kita-Ausstattung für 100 000 Euro

Im Wesentlichen wird sich der neue Investitionshaushalt auf die weitere Finanzierung der großen, bereits laufenden Maßnahmen konzentrieren. So werden 210 000 Euro in den Erweiterungsneubau Feuerwehrmagazin und weitere 98 000 Euro in dessen Erstausstattung fließen. Die Ausstattung des erweiterten Kindergartens wird rund 100 000 Euro kosten. Weitere Ausgaben sind für den Ausbau des schnellen Internets, für die Festhalle und für eine Zaunanlage um den oberen Sportplatz vorgesehen. Für die Kanalsanierung in Bereich Calwer Straße/Simmozheimer Weg gibt die Kommune neben beachtlichen Zuschüssen 88 500 Euro aus und für Kanalarbeiten in der Bahnhofstraße 34 000 Euro. Der größte Posten im Vermögenshaushalt sind jedoch die vorausschauend eingeplanten 350 000 Euro für den Erwerb von Grundstücken.

Den Ausgaben stehen im Vermögenshaushalt neben der Zuführungsrate Förder- mittel für die Kanalsanierung Bahnhofstraße (138 000 Euro) sowie die Kanalarbeiten im Bereich Calwer Straße/Simmozheimer Weg (33 000 Euro) gegenüber. Hinzu kommen Zuwendungen in Höhe von 70 000 Euro für die Schaffung von Kleinkindbetreuungsplätzen. Aus dem Verkauf von Baugrundstücken im Neubaugebiet Fuchsloch erhofft sich die Gemeinde Einnahmen in Höhe von rund 500 000 Euro.

Neue Verwaltungskraft wird eingestellt

Im Verwaltungshaushalt werden sich größere Veränderungen vor allem ergeben durch die Neueinstellung einer zusätzlichen Verwaltungskraft und die erwartete deutliche Erhöhung der Kreisumlage von 26 Prozent auf vermutlich mehr als 31 Prozent. "Die Erhöhung um einen Punkt bedeutet für uns 30 000 Euro mehr an Umlage", unterstrich Dieringer.