Ein neuer Sendemast wird künftig den Mobilfunkempfang in der Gemeinde Ostelsheim entscheidend verbessern. Foto: Symbolfoto: © John Smith – stock.adobe.com

Nach jahrelanger Suche ist ein geeigneter Standort gefunden. Deutliche Verbesserungen im Mobilfunknetz erwartet.

Ostelsheim - Jetzt ist es soweit: Nach jahrelanger Standortsuche und langwierigen Verhandlungen mit einem Tochterunternehmen der Deutschen Telekom wurde nun ein geeigneter Standort für einen Sendemasten gefunden.

Dieser wird dem Mobilfunk in Ostelsheim eine deutliche Verbesserung der Qualität bringen und bestehende Funklöcher beseitigen. "Der neue Sendemast wird jetzt einige hundert Meter weiter vom Ort entfernt gebaut", hebt Bürgermeister Jürgen Fuchs zufrieden hervor.

Klagen über unzureichenden Empfang

Der neu gefundene Platz ist jetzt so weit vom Dorf entfernt, dass alle Bürger wegen der zunächst befürchteten Strahlenbelastung beruhigt sind.

Schon seit Jahren gibt es in der Gäukommune immer wieder Klagen über den unzureichenden Empfang an einigen Stellen im Ort. Als in günstiger, zentraler innerörtlicher Lage kein Bürger bereit war, ein Grundstück für die Aufstellung eines Sendemastes zur Verfügung zu stellen, einigte man sich schließlich auf einen gemeindeeigenen Standort neben dem unteren Wasserreservoir nördlich der Bahnlinie.

Die Anwohner bekommen heftige Bedenken

Damit schien zunächst alles klar zu sein. Doch dann bekamen Anwohner heftige Bedenken und hielten den künftigen Sendemasten deutlich als zu nahe am Ort gelegen.

Daraufhin suchten die Verantwortlichen einen neuen Platz und fanden ihn vor Kurzem einige hundert Meter weiter entfernt in Richtung Weil der Stadt im Gewann Hohe Halde.

"Im nächsten Frühjahr geht es los. Wir hoffen, dass der Sendemast dann zügig fertiggestellt wird", freut sich der Rathauschef.

Derzeit sei das Baugesuch noch zur Begutachtung beim Landratsamt. Zunächst war bei der Suche nach einem geeigneten Standort eine Stelle weiter vom Ort entfernt ins Auge gefasst worden. Dann habe sich jedoch gezeigt, dass "die akustische Ausleuchtung des Ortes" von dort aus schlechter ausgefallen wäre als vom jetzt geplanten Stand- ort aus. Fuchs zeigt sich zudem zufrieden darüber, dass im derzeitigen Neubaugebiet Fuchsloch der Mobilfunkempfang weitaus besser ist als derzeit noch im alten Ortsbereich.

"Jetzt ist für mich alles in Ordnung", sagt ein engagierter Bürger sichtlich zufrieden, der beim zuerst beabsichtigten Standort sein Haus am Ortsrand als zu nahe an der Sendequelle empfunden und deshalb wegen eventueller Strahlenbelastung sehr besorgt gewesen war.