Beim Ostelsheimer Schülersportfest zeigten die jungen Akteure beachtliche Leistungen. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder Bote

Schülersportfest: Landesoffenen Wettbewerb trotz Regens gemeistert / Wiederholung ist fraglich

Ostelsheim. Das landesoffene Schülersportfest ist seit vielen Jahren eine feste Größe im Veranstaltungskalender des Verein für Leibesübungen (VfL) Ostelsheim. "In diesem Jahr haben wir mit Regen und Kälte zu kämpfen", unter- streicht Ewald Kappler-Steinhauser von der veranstaltenden Leichtathletikabteilung. Trotz der kühlen, regnerischen Witterung haben sich 150 Jungen und Mädchen aus 20 Vereine der Region sowie ganz Baden-Württemberg bereits am frühen Vormittag auf dem Sportgelände des VfL Ostelsheim eingefunden.

"Weil es um 10 Uhr noch regnete, begannen wir erst mal mit dem Kugelstoßen", berichtet die Ostelsheimer Leichtathletikjugendleiterin Sabine Krull. Doch der störende Nieselregen hörte zwischenzeitig auf, und in acht Riegen eingeteilt, machte sich der Sportnachwuchs ans Werk. Die jüngeren Teilnehmer absolvierten einen spannenden Dreikampf, der aus Weitsprung, Ballweitwurf und je nach Alter aus einem 50- beziehungsweise 75-Meter-Lauf bestand.

Bei älteren Teilnehmern kommen Hochsprung und Kugelstoßen dazu

Bei den älteren Teilnehmern kamen noch Hochsprung und Kugelstoßen dazu. Alle strengten sich mächtig an, denn neben der Ermittlung der Einzelleistungen gab es auch noch Mannschaftswertungen.

Gleichzeitig wurden bei den Regionalmeisterschaften U 14 die besten jungen Leichtathleten der Kreise Calw und Böblingen ermittelt. Groß war die Freude am Ende, als es Urkunden, Medaillen und jede Menge Lob gab. Die mitgekommenen Eltern studierten immer wieder sehr interessiert die ausgehängten Listen, aus denen die guten Leistungen ihrer Sprösslinge zu entnehmen waren. "Mein neunjähriger Bruder macht hier schon zum zweiten Mal mit", erzählt die 13-jährige Leonie aus Neuhengstett. Sie hilft heute, wie auch zahlreiche andere Familien mit ihren Eltern, gerne bei notwendigen Arbeiten.

"Es geht bei diesem Wettkampf um Bewegung, Koordination, Leistung und Spaß am Sport", hebt Krull hervor. Kappler-Steinhauser verweist auf die Bedeutung der wichtigen Erfahrung, Wettkämpfe zu gewinnen, aber auch verlieren zu können.

Die Ostelsheimer hatten keine Mühe gescheut, um mit einer organisatorischen Meisterleistung einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Groß war auch der Aufwand für die Bewirtung der jungen Sportler, ihrer Trainer und Eltern, die die Leichtathletikfreunde leisteten. Zum Mittagessen wurden Maultaschen in großer Menge zubereitet. Auch große Leberkäse-Wecken kamen gut an. Zusätzlich wurden selbst gebackene Kuchen und Kaffee angeboten.

Belastung der VfL-Mitglieder wird zu groß

"Wir sind klein aber fein", freute sich Kappler-Steinhauser. Trotz der rundum gelungenen Veranstaltung gibt es bei den Verantwortlichen jedoch bereits Überlegungen, die beliebte Veranstaltung wegen der großen Belastung der Mitglieder künftig nicht mehr anzubieten. "Wir haben jedoch noch keinen Beschluss darüber gefasst", äußerte sich Kappler-Steinhauser.