Kommunales: Schulgartensanierung in Ostelsheim für rund 32 700 Euro

Ostelsheim (ina). Die Ostelsheimer Schüler werden auch künftig erleben können, wie gesunde Lebensmittel wie Früchte, Beeren und Gemüse wachsen, die später fein zubereitet auf ihre Teller kommen. Der Gemeinderat beschloss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig die Vergabe für die notwendigen Sanierungsarbeiten im Schulgarten.

Lanze für Neugestaltung des Areals gebrochen

"Das war eine etwas andere Art der Darstellung unseres Schulgartenprojekts" – mit diesen Worten dankte Bürgermeister Jürgen Fuchs dem Ostelsheimer Schulleiter Stefan Klüppel, der in der jüngsten Sitzung des Ratsgremiums eine Lanze für die Neugestaltung des Gartenareals brach. "Wir haben geschluckt, als wir gehört haben, was bei der Sanierung des Gartens auf die Gemeinde zukommt", so Klüppel.

Projekt gehört zum pädagogischen Leitbild

Er betonte, dass praktische Arbeit im Gemüsegarten sowie Gartenpflege seit vielen Jahren zum pädagogischen Leitbild der Grundschule gehören. Der Rektor erinnerte zudem daran, dass die Schule einen kostengünstigen Vorschlag zur Sanierung der Anlage erarbeitet und vorgelegt habe, der dann von den Verantwortlichen nicht aufgegriffen worden sei. "Wir waren guter Dinge und dachten, dass dieses Angebot seinen Weg durch die Verwaltungsgremien macht", hob Klüppel hervor. Er informierte auch darüber, dass für die Arbeit im Schulgarten eine Lehrerstunde pro Woche zur Verfügung steht. Außerdem stehe mit Claudia Kühlmann-Kienzle vom örtlichen Obst- und Gartenbauverein eine tüchtige Fachkraft parat. "So leiten zwei kompetente Frauen die Garten-AG und pflegen alles vorzüglich", lobte der Schulleiter.

Nach einiger Zeit habe man bemerkt, dass sich in dem bereits von seinem Vorgänger angelegten Gartenareal kräftige Bambuswurzeln unterirdisch massiv ausgebreitet hatten. Auch eine eigens in die Erde eingebrachte Wurzelsperre habe das Problem nicht mehr lösen können, so dass jetzt die oberste Erdschicht mit den Wurzeln abgegraben und durch neue Erde ersetzt werden müsse. Landschaftsarchitekt Dietmar Klenske berichtete über die von ihm vorgenommene Ausschreibung für das Gartenbauprojekt. In beschränkter Ausschreibung wurden neun Firmen aufgefordert, Angebote vorzulegen. Nur vier folgten dieser Aufforderung.

Im Frühjahr schon wieder nutzbar

Der Gemeinderat entschied sich für den mit Abstand günstigsten Bieter und vergab die Arbeiten an die Firma Henn aus Heimsheim für den Angebotspreis von rund 32 700 Euro. Die Arbeiten der ausführenden Firma konnten so terminiert werden, dass der Garten mit Beginn der Wachstumsperiode in diesem Frühjahr schon wieder genutzt werden kann.